Auf der verzweifelten Suche nach ihren Wurzeln

„Papa, ich hätte dich geliebt – Tagebuch eines Kuckuckskindes“ erscheint am 20. Dezember im Verlag 3.0

Auf der verzweifelten Suche nach ihren Wurzeln

Cover Papa ich hätte dich geliebt

Katharina Göbel, 18. Dezember 2014, Bedburg – Erinnern Sie sich noch an die erste Begegnung mit Ihrem Vater? An dieses Gefühl der Geborgenheit, als er Sie zum ersten Mal im Arm hielt? An den Klang seiner Stimme und die ersten Worte, die nur Ihnen galten? Und wie er Ihnen zärtlich über die Wangen strich? Seltsame Fragen mögen Sie sicherlich denken, für etwas, das einem als Säugling heute nicht mehr in Erinnerung ist. Der Autorin des Verlag 3.0 Liane R. Anderson fällt die Antwort hingegen leicht, denn sie ist ein Kuckuckskind!

Die Frage „Wer bin ich, und woher komme ich?“ stellen sich ganz viele Menschen wohl mindestens einmal im Leben. Nicht alle erhalten eine einfache Antwort darauf. Schwierig wird es nämlich dann, wenn man plötzlich erfährt, dass der Mann, der als Kind „Papa“ genannt wurde eigentlich nicht der biologische Vater ist. Wer spricht dieses Thema schon offen an? Dabei sind weitaus mehr betroffen, als Sie denken. Auch bei der Autorin war es ein kleiner dummer Zufall beim Weihnachtsfest im Kreise der Familie, die die unschöne Wahrheit ans Licht brachte. Lianes bisherige Welt ließ die Tatsache, ein sogenanntes Kuckuckskind zu sein wie ein Kartenhaus einstürzen: Eine lebenslang gefühlte Fremdheit nahm plötzlich Gestalt an und setzte einen langen und schmerzhaften Weg nach der Wahrheit in Gang. Die Autorin erzählt ihre authentische Geschichte, packend und in Tagebuchform mit großer Offenheit. Dem Leser wird die Tragweite der Kuckuckskind-Lügen und ihrer damit verbundenen Auswirkungen deutlich. Rückblickend beschreibt sie ihre Kindheit, die Veränderungen in ihrem Leben, die dadurch ausgelöst wurden, und die Hoffnungen und Erkenntnisse, die sie für sich gewonnen hat. Mit der Veröffentlichung ihrer Geschichte liegt ihr Eines besonders am Herzen: Ihre Geschichte soll Betroffenen und ihren Angehörigen Mut machen und zeigen, dass alles im Leben einen Sinn hat und etwas Positives in sich birgt. Es zahlt sich aus, an sich und das Leben zu glauben, auch wenn man manchmal nicht das bekommt, was man sich wünscht.

Erst im Alter von 44 Jahren lernte Liane R. Anderson ihren leiblichen Vater kennen und erlebte ein wahres Wechselbad der Gefühle. Hoffnung, Freude, Trauer, Wut, Enttäuschung, verbunden mit einer tiefen seelischen Wärme, erfolgten im stetigen Wechsel mit unzähligen Fragen. „Meine geschriebenen Worte sollen wach rütteln und bewusst machen, was für entsetzliche Folgen es haben kann, seine Wurzeln nicht zu kennen und mit der falschen Herkunft aufwachsen zu müssen und wie wunderbar es ist, wenn sich endlich diese Lücke füllt. Ich erzähle meinen Lesern in Form eines Tagebuches, wie es sich anfühlt, dem unbekannten Menschen nach 44 Jahren das erste Mal gegenüber zu stehen.“

„Papa, ich hätte dich geliebt “ ist ab sofort im Verlagsshop sowie überall im Buchhandel bestellbar und in der Mayersche Buchhandlung Filiale Neuss pünktlich zum Verkaufsstart am 20. Dezember 2014 verfügbar. Der Verkaufspreis beträgt EUR 16,80

Bei Verlag 3.0 gibt es eine große Bandbreite an Büchern. Auch vor gesellschaftlich relevanten Tabu-Themen haben wir keine Angst. Für uns ist es wichtig, den Communitygedanken zu leben und alle zusammenzubringen, die an einem Buch beteiligt sind: Autor, Lektor, Grafiker, Setzer, Drucker UND LESER.

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