Burnout erkennen

Woran lässt sich ein Burnout-Syndrom erkennen?

Burnout erkennen

Wann spricht man von Burnout? (Bildquelle: © Omar Kulos – Fotolia)

Es gibt eine Reihe von Symptomen, die sich unter chronischem Stress entwickeln können.

Geradezu bleiern fühlt er sich an, der Stress, der krank macht. Vom Burnout-Syndrom betroffene Patienten schildern ganz unterschiedliche Symptome in Verbindung mit ihrem chronischen Erschöpfungszustand. All den vielfältigen Erscheinungsformen totaler körperlicher und geistiger Überbeanspruchung gemein ist, dass es den Personen, die an Überlastungs-Symptomen leiden schwer fällt, den Zusammenhang zwischen Schmerzen in ganz unterschiedlichen Körperregionen, Leistungsunfähigkeit, Stimmungstiefs, Schlaflosigkeit, Depression und Bluthochdruck mit ihrer Arbeitsbelastung oder ihrer psychischen Verfassung in Verbindung zu bringen. Faktisch ist das klassische Burnout-Syndrom der Niederschlag von dauerhafter und überbordender Belastung in körperlichen Symptomen. Beim Burnout gibt es höchst individuelle Grenzen. Der eine Mensch fühlt sich durch Stress und Herausforderungen geradezu angespornt, er erlebt Eustress, der andere dagegen empfindet Leistungsdruck als negativ und belastend. In diesem Fall spricht man von Disstress.

Burnout fällt nicht vom Himmel – Körper und Seele senden Warnsignale

Dabei fällt der klassische Burnout nicht vom Himmel. Körper und Seele senden Warnsignale. Sich dieser Anzeichen bewusst zu sein, kann dabei helfen, den totalen Zusammenbruch, der mit langwierigen Ausfallzeiten verbunden ist, zu vermeiden. Zu den Warnzeichen gehören zum Beispiel Erschöpfung, Verlust der Kritikfähigkeit und Gereiztheit, das Gefühl innerer Leere und Leistungsunfähigkeit. Betroffene schildern zum Beispiel, dass sie stundenlang tatenlos in ihrem Büro sitzen und aus dem Fenster schauen, unfähig, etwas in Angriff zu nehmen. Auf der anderen Seite ist auch die Unfähigkeit, mit der Arbeit aufzuhören, ein Anzeichen für eine chronische Überlastung. Der Drang ständig zu arbeiten, auch am Wochenende oder im Urlaub sind Anzeichen für ein drohendes Burnout. Mangelnde Motivation und Freudlosigkeit mit Blick auf berufliche Aufgaben zählen ebenfalls dazu.

Burnout früh erkennen mit den bundesweiten Balance-Helpcentern

Hilfreich bei der Früherkennung von Burnout Symptomen kann auch das soziale Umfeld sein. Wenn die Partnerschaft oder die Familie unter der hohen Arbeitsbelastung leiden und zum Thema von Auseinandersetzungen werden, ist dies ebenfalls ein deutliches Warnzeichen. Betroffene sind meist jedoch nicht mehr in Lage, ihre Situation ernsthaft und mit Konsequenzen zu reflektieren. Umso wichtiger ist die Sensibilität des sozialen Umfelds, das Unterstützung vor allem dadurch leistet, den Betroffenen nicht zu drängen sondern in kleinen Schritten zu unterstützen. Meist ist auch für das soziale Umfeld ein Burnout schwer auszuhalten. Angehörige sollten deshalb vor allem auf sich selbst achten und die eigenen Bedürfnisse ernst nehmen. Hilfreich kann auch das Einhalten gemeinsamer Rituale sein, Zeit füreinander reservieren und für Ablenkung sorgen. In den Balance-Helpcentern wird auch die Ebene der Partnerschaft und der Familie sensibel in den Blick genommen als Teil eines ganzheitlichen Therapieansatzes.

Das Balance-Helpcenter unterstützen Arbeitgeber bei der Thematik Psychische Gefährdung / Burnout und erstellen auch eine Gefährdungsbeurteilung. Um die Mitarbeiter auf der Führungsebene im Rahmen eines betrieblichen Gesundheitsmanagements für die Thematik Burnout zu sensibilisieren, sind Schulungen unerlässlich. Nur wer Symptome der physischen Erschöpfung erkennt, kann bereits bei den ersten Anzeichnen gegensteuern und Krankentage sowie Frustration, Depression und damit einen Burnout der Mitarbeiter vermeiden. Ganz zentral kommt es dabei auf einen motivierenden Führungsstil an. Und das kann man lernen, wie die Experten im Balance-Helpcenter wissen. Arbeitgeber brauchen ein starkes Netzwerk als Partner, damit betriebliches Gesundheitsmanagement gezielt gegen Ausfällen wegen Stress und Burnout wirken kann. Das Thema Burnout gewinnt zunehmend an Bedeutung.

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