Digitalisierung braucht Projektmanagement

PM Forum 2018 in Nürnberg mit prominenten Rednern

Digitalisierung braucht Projektmanagement

Eishockey-Bundestrainer Marco Sturm bei seiner Keynote auf dem PM Forum 2018 (Bildquelle: Paul Hahn, www.paulhahn.de)

Nürnberg, 25. Oktober 2018 – „Wenn wir die digitale Transformation gestalten wollen, müssen wir das Projektmanagement stärken.“ Dies betonte Prof. Dr. Helmut Klausing, Präsident der GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V., vor mehr als 1.000 Projektmanagement-Verantwortlichen und -Experten auf dem PM Forum 2018 in Nürnberg.

Die Chancen und Risiken der digitalen Umwälzungen standen auch im Mittelpunkt vieler der zahlreichen Fachvorträge, darunter die Keynote von Ranga Yogeshwar. Der bekannte Wissenschaftsjournalist plädierte in seinem Vortrag für eine gesellschaftliche Debatte darüber, wie weit wir mit unserem Innovationsdrang eigentlich gehen wollen und forderte die Hinwendung zu einer WIR-Gesellschaft. Auch die Keynote von Svea Eckert und Dr. Andreas Dewes beschäftigte sich mit der digitalen Transformation, ließ aber auch deren Schattenseiten nicht unerwähnt. Die Investigativjournalistin und der Data Scientist hatten im Rahmen einer Recherche aufgedeckt, wie leicht angeblich anonymisierte Daten einem realen Internetnutzer zuzuordnen sind.

Für Zukunftsforscher Sven Gábor Jánszky sind die neuen Technologien vor allem eine große Chance, das Leben der nachwachsenden Generationen zu verbessern. Er führte den Besuchern in seiner Keynote vor Augen, dass Zukunftsvisionen immer eine Frage des Blickwinkels sind. Mit dem Thema Teambuilding befasste sich die Keynote von Marco Sturm. Der Trainer der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft referierte über den sensationellen Gewinn der Silbermedaille bei den Olympischen Spielen und erzählte, wie der Teamgeist entstand, der die Basis für diesen Erfolg war.
Neben den vier Keynotes boten 78 Fachvorträge in 13 Themen-Streams für beste Unterhaltung und viele wertvolle Impulse. Interaktive Formate wie ein Speed-Gaming für Projektmanagement-Planspiele oder ein Projektmanagement-Zirkeltraining rundeten das Angebot ab.

Die Stadt Nürnberg, die in den zwei Tagen des PM Forum wieder zum Hauptanziehungspunkt für Projektmanager aus allen Branchen wurde, weiß selbst um die Bedeutung des Projektmanagements – zum Beispiel beim anstehenden Großprojekt, dem Bau des neuen Konzerthauses. Das berichtete Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly in seinem Grußwort und sprach davon, dass die Erfahrung damit auf dem nächstjährigen PM Forum diskutiert werden könne.

Auch das 36. PM Forum im Jahr 2019 werde laut GPM Präsident Prof. Dr. Klausing wieder auf Innovation, aber auch auf Altbewährtes setzen. Das breitgefächerte Programm des PM Forum habe den Anspruch, in allen relevanten Feldern neue Erkenntnisse und Erfahrungen anzubieten. Der Schlüssel zum Projekterfolg bleibe der Mensch. „Seine Kompetenzen zu stärken“, so Klausing wörtlich, „ist der zentrale Bildungsauftrag der GPM.“

Die GPM Deutsche Gesellschaft für Projektmanagement e. V ist der führende Fachverband für Projektmanagement in Deutschland. Mit derzeit über 8.000 Mitgliedern, davon rund 390 Firmenmitglieder, aus allen Bereichen der Wirtschaft, der Hochschulen und der öffentlichen Institutionen bildet die GPM das größte Netzwerk von Projektmanagement-Experten auf dem europäischen Kontinent. Durch die Mitarbeit an internationalen Normen und umfangreiche Angebote zur Aus- und Weiterbildung trägt der Fachverband seit 1979 wesentlich zur Professionalisierung und Weiterentwicklung des Projektmanagements in Deutschland bei. Jährlicher Höhepunkt im Veranstaltungskalender der GPM ist das PM Forum in Nürnberg – mit rund 1.000 Teilnehmern der wichtigste europäische Fachkongress für Entscheidungs- und Verantwortungsträger im Projektmanagement. Mehr Informationen über die GPM unter www.gpm-ipma.de

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