Erster Band der Geschichten aus Nian

Am 1. September 2016 erscheint mit Lindenreiter der erste Band der Reihe „Geschichten aus Nian“ von Paul M. Belt

Erster Band der Geschichten aus Nian

Cover Geschichten aus Nian – Lindenreiter

Schwebe mit dem Lindenreiter, dem Grasfederer und der Eisgleiterin!

So lautet das Motto des ersten Bandes der Buchreihe für Kinder und erwachsene Kinder. Sowohl der Sohn des Autors , zur Entstehungszeit noch im Vorschulalter war, als auch viele Erwachsene sind begeistert von Nian und seinen liebenswert eigenartigen Bewohnern. Das Buch ist gleichermaßen zum Vorlesen als auch zum Selberlesen geeignet und bietet viel zu entdecken.

„Geschichten aus Nian – Lindenreiter“ entführt den Leser in das Land Nian, in dem alles etwas anders zu sein scheint. Denn wie sonst könnte es den Lindenreiter geben, einen Jungen, der auf einem Blatt schweben kann? Und wo sonst gibt es Riesen, eigentlich nur noch aus Sagen bekannt, die plötzlich das Land der winzigen Menschen bedrohen?

„Geschichten aus Nian“ ist mehr als nur eine Fantasy-Geschichte, denn es geht auch darum, wie Menschen sich entwickeln und über sich hinaus wachsen können. Es geht um Freundschaft, um Natur, um die Vielfalt des Lebens. Kindgerecht präsentiert, kann es auch bei Erwachsenen für einen hohen Suchtfaktor sorgen.

Hier eine kleine Kostprobe.

Am frühen Morgen war May außer den beiden Brukas die erste, die noch vor Sonnenaufgang wach war. Sie fühlte sich bereits wieder so stark, dass sie den beiden beim Wasserholen und Feuermachen helfen wollte. Sus schaute etwas zweifelnd drein, aber nach einem kurzen prüfenden Blick entschied Ama mit sanfter Stimme, dass sich May mit in die Arbeit einbringen dürfe. Marc und Phil traten kurz danach gähnend und die ausgestreckten Arme reckend beim ersten durch den Küstenwald filternden Morgenlicht vor die Hüttentür. Die Tränke schienen Wunder gewirkt zu haben, eine derart schnelle Genesung war nicht das, was man landläufig erwarten konnte. Als Phil Ama deswegen ansprach, erfuhr er, dass bei May etwas mehr nötig gewesen war – nachdem die beiden Brukas sie dem Tode nah am Rande des Dünenstreifens gefunden hatten, hatte nur das direkte Anrufen der Kraft der Großen Mutter ihr Leben retten können. Auf seine Nachfrage hin erklärte Ama ihm, dass sie eine Art Heilmeditation über May durchgeführt hatten. Noch einmal dankte er ihnen mit Tränen in den Augen für die wundersame Rettung, als Ama plötzlich stutzte und einige Male in den Wind hinein roch, der von See her sanft durch den Küstenwald blies.

„Sus, es geschieht jetzt“, sagte sie zwar leise, aber doch mit ungewohnter Unruhe in der Stimme. „Eile und bringe sie zurück zu ihrem Ort am Wasser. Hilf bitte, ihre Sachen zu nehmen, ich rüste den Osled. Wenn sie dort sind, verweile nicht; folge mir schnell an unseren Ort des Morgens.“

Sus ließ die Späne fallen, die sie gesammelt hatte, und lief in die Hütte. Auf der Schwelle drehte sie sich um und sprach zur Familie: „Folgt mir, bitte. Es ist nur sehr wenig Zeit.“ Die drei hatten bereits verstanden. Aber welche Sachen sollten sie mitnehmen? Sie waren in dem gekommen, was sie trugen.

Sus ging zu einem Schrank, holte einige kleine Netze mit Kräuterschnetzeln darin heraus und legte sie auf den Tisch. „Morgens und abends einmal eine kleine Menge aufgießen und trinken, nicht mehrmals verwenden. Nehmt sie und was sonst fehlen möge, dann werden wir abfahren!“

Phil hatte einen immer noch etwas klammen Beutel in der Tasche, in welchen die Netze hineinpassten und den er an seinem Gürtel befestigen konnte. Ungeduldig trippelte Sus an der Hüttentür hin und her, als Ama sie auch schon von außen öffnete und ihre Stimme in der Stube erklang: „Jetzt, bitte!“

In den letzten Tagen hatte niemand von ihnen Ama so erregt gesehen. Phil, May und Marc hasteten zum hölzernen Schlitten, vor dem die Ogons schnaufend und mit gespannten Muskeln warteten. Kaum waren sie aufgesessen, ergriff Sus die Zügel und sie schossen in südlicher Richtung los. Kratzend und scharrend raste das altertümliche Gefährt in atemberaubender Geschwindigkeit über den Dünenstreifen davon.

Der erste Band erscheint am 1. September 2016 und ist bereits im Buchhandel und im Verlag Shop vorbestellbar.

Verlag 3.0 Zsolt Majsai ist ein Publikumsverlag und bedient verschiedene Genres. Neben Fantasy und Thriller sind Tabu-Themen und sozialkritische Bücher ein Schwerpunkt des Verlagprogramms.

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