Gut vorbereitet ins Gehaltsgespräch: Sieben Tipps für mehr Geld

Es ist eine einfache Gleichung: Wer gute Arbeit leistet, will dafür angemessen honoriert werden. Geschieht das nicht, sinken Motivation und Leistungsbereitschaft. Wenn der Chef nicht von selbst erkennt, dass er mehr zahlen müsste, führt deshalb kein Weg daran vorbei, selbst nachzuverhandeln. Aber keine Angst: Eine gute Vorbereitung nimmt dem Gehaltsgespräch seinen Schrecken.

Es mag eine unangenehme Vorstellung sein, den Vorgesetzten aus eigener Initiative um mehr Gehalt zu bitten. Letztlich zahlt es sich aber fast immer aus: Angestellte haben gute Chancen, ihren Jahresverdienst zu steigern, wenn sie sich systematisch auf ihre Gehaltsverhandlung vorbereiten. Dabei ist das Wann genauso wichtig wie das Wie – und wer dann auch noch besondere Kniffe kennt und zum Beispiel die Möglichkeit alternativer Vergütungsbestandteile auf den Tisch bringt, die für den Arbeitgeber steuerfrei sind, hat schon halb gewonnen. Mit den nachfolgenden sieben Tipps kann bei der Gehaltsverhandlung nichts mehr schiefgehen:

-Den richtigen Zeitpunkt wählen: Gehaltsgespräche sind eine sensible Angelegenheit – und ihr Ausgang hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Einer davon ist die Wahl des richtigen Zeitpunkts: Wer um mehr Geld bittet, nachdem er gerade einen gewichtigen Erfolg zu verbuchen hatte, äußert seine Forderungen genau im richtigen Moment. Dabei sollte auch die Erfolgskurve des Unternehmens mitbeachtet werden: Von hohen Gewinnen und guten Erfolgsaussichten profitieren in der Regel auch die Mitarbeiter in finanzieller Hinsicht. Und nicht zuletzt lohnt sich ein Blick auf die Laune des Chefs: Bei guter Stimmung wird die Gehaltsverhandlung deutlich leichter, Stressphasen sollten gemieden werden.

-Gute Vorbereitung ist alles: Wer völlig planlos ins Gehaltgespräch geht, darf sich nicht wundern, wenn es für ihn nicht optimal ausgeht. Denn während jeder Mitarbeiter in der Regel maximal ein Mal im Jahr in einem Gehaltsgespräch sitzt, führen Vorgesetzte mit all ihren Mitarbeitern Jahr für Jahr Dutzende solcher Gespräche. Um diesen Vorsprung auszugleichen, lohnt es sich also, sich im Vorhinein genau zu überlegen, wohin das Gespräch eigentlich führen soll. Wo liegt das Optimum, wo das Minimum der angestrebten Gehaltssteigerung? Welche Gegenargumente kann der Chef auf den Tisch bringen und wie lassen sie sich entkräften?

-Leistung vor Bedarf: Sicher, auch im letzten Jahr ist wieder alles teurer geworden. Allein deshalb wünschen sich viele Angestellte mehr Geld auf dem Konto. Ihren Chef wird das freilich wenig überzeugen. Wer sein Gehalt steigern will, sollte vielmehr gut begründen, wodurch er oder sie sich im vergangenen Jahr für die Firma besonders verdient gemacht hat. Klare Zielvereinbarungen können dabei helfen, den individuellen Leistungsstand zu messen. Aber auch wenn es sie nicht gibt, fahren Mitarbeiter im Gehaltsgespräch gut damit, wenn sie den Wert ihrer Arbeitsleistung korrekt einschätzen können – und damit klar argumentieren, weshalb sie mehr Gehalt verdienen, nicht weshalb sie es benötigen.

-Realistisch bleiben: So wichtig es auch ist, den eigenen Wert zu kennen und zu vertreten – übertriebene Lobhudelei und astronomische Gehaltsforderungen führen niemals zum Erfolg. Wer seinen Chef zu einer Gehaltserhöhung bringen will, kommt deshalb im Vorwege an einer möglichst gründlichen Informationssammlung nicht vorbei. Branchen-Gehaltsspiegel und Gespräche mit Kollegen geben Auskunft darüber, welche Verdienstspannen für die eigene Tätigkeit überhaupt üblich sind.

-Dranbleiben statt aufgeben: In den seltensten Fällen reagiert ein Vorgesetzter gleich begeistert, wenn seine Mitarbeiter mehr Geld fordern. Aus Unternehmersicht ist es schließlich sinnvoll, die bestmögliche Arbeitsleistung zum günstigsten Preis zu erhalten. Aber jeder Chef weiß eben auch, dass gute Arbeit nur von motivierten Mitarbeitern geleistet wird, die sich fair bezahlt fühlen. Deshalb heißt die Devise: dranbleiben statt frühzeitig aufzugeben! Wer gut argumentiert und realistische Forderungen hat, wird seinen Vorgesetzten früher oder später von der Notwendigkeit einer Gehaltssteigerung überzeugen können. Und sollte wirklich gar nichts zu machen sein – dann lohnt es sich, ein verbindliches Folgegespräch zu vereinbaren.

-Eigene Ideen einbringen: Abseits der ausgetretenen Pfade zu argumentieren, zahlt sich aus. Mitarbeiter, die mit eigenen Ideen aufwarten, können damit bei ihrem Vorgesetzten oftmals punkten – nicht zuletzt, weil sie sich damit im Gehaltsgespräch dem Chef gegenüber auf Augenhöhe positionieren. Zum Beispiel können Angestellte statt einer klassischen Gehaltserhöhung auch alternative Gehaltsextras in Spiel bringen: Sie sind für den Arbeitgeber oftmals steuerfrei und bieten dem Arbeitnehmer einen geldwerten Vorteil. Was in Ländern wie Frankreich längst gang und gäbe ist, steckt hierzulande noch in den Kinderschuhen: Nur rund zehn Prozent aller deutschen Arbeitnehmer profitieren von solchen betrieblichen Zusatzleistungen. Dabei dürfte sich so mancher Chef für dieses Mittel der Lohnerhöhung durchaus begeistern, wenn er um dessen Vorteile wüsste.

-Profitipp: Alternative Gehaltsbestandteile vorschlagen: Während bei einer klassischen Gehaltserhöhung nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben von jedem Euro nur 52,3 Prozent tatsächlich auf dem Konto des Arbeitnehmers landen, wirken sich Gehaltsextras in Form von betrieblichen Sozialleistungen dank der gesetzlich festgelegten Steuerfreigrenzen quasi wie eine Brutto=Netto-Lohnerhöhung aus. Beispielsweise darf ein Arbeitgeber die Verpflegung seiner Mitarbeiter arbeitstäglich mit 6,20 Euro steuerfrei bezuschussen – das sind über 1.300 Euro im Jahr, die Unternehmen jedem Mitarbeiter zum Beispiel in Form von Restaurantchecks zukommen lassen können. Zusätzlich kann der Arbeitgeber seinen Angestellten pro Monat weitere Sachzuwendungen in Höhe von 44 Euro zukommen lassen – das sind noch einmal 528 steuerfreie Euro im Jahr, die zum Beispiel als Tankgutscheine ausgegeben werden können. Hinzu kommen noch einmal 60 Euro für Sachzuwendungen, die zu persönlichen Anlässen wie Geburtstagen oder Jubiläen vergeben werden, zum Beispiel als Einkaufsgutschein. Mithilfe der richtigen Gutscheininstrumente, wie sie zum Beispiel Sodexo als führender Anbieter für betriebliche Sozialleistungen und Incentives entwickelt, kann ein Unternehmen jedem Mitarbeiter jährlich rund 2.000 Euro zukommen lassen, ohne dass dafür Steuern oder Sozialabgaben anfallen. Wer mit diesem Wissen ins Gehaltsgespräch geht, hat seinem Chef gegenüber eine gute Verhandlungsposition – und am Ende vermutlich mehr Geld auf dem Konto.

Checkliste: Sieben Tipps für Ihr Gehaltsgespräch
1. Den richtigen Zeitpunkt wählen: Bitten Sie um ein Gespräch, wenn Sie eigene Erfolge vorweisen können – und Ihr Chef gute Laune hat.
2. Gute Vorbereitung ist alles: Überlegen Sie sich schon vorher, welche Gegenargumente Ihr Chef auf den Tisch bringen könnte.
3. Leistung vor Bedarf: Erklären Sie nicht, weshalb Sie mehr Geld benötigen, sondern weshalb Sie es verdienen.
4. Realistisch bleiben: Informieren Sie sich über übliche Gehaltsspannen in Ihrer Branche.
5. Dranbleiben statt aufgeben: Lassen Sie nicht zu schnell locker, wenn der Chef eine Gehaltserhöhung ablehnt oder es zeitlich gerade nicht passt – notfalls ein neues Folgegespräch aushandeln.
6. Eigene Ideen einbringen: Punkten Sie mit kreativen Ideen und gestalten Sie das Gespräch auf diese Weise aktiv mit.
7. Profitipp: Alternative Gehaltsbestandteile vorschlagen: Bringen Sie Gehaltsextras wie Restaurant- oder Tankgutscheine ins Spiel – sie sind für den Arbeitgeber steuerfrei und bringen Ihnen einen geldwerten Vorteil.

Sodexo ist seit mehr als 50 Jahren in Deutschland vertreten und beschäftigt heute rund 15.300 Mitarbeiter. Im Geschäftsbereich Benefits and Rewards Services ist Sodexo führender Dienstleistungspartner rund um die Themen Mitarbeitermotivation, betriebliche Sozialleistungen und Incentives: Benefits Pass Karte, Restaurant Pass, Einkaufs- und Tankgutscheine, Sodexo Performance Suite, sowie Leistungen für die staatliche Verwaltung – u.a. Bildungskarte und Wertgutschein Pass. Mit diesen Lösungen erreicht Sodexo täglich mehr als 650.000 Menschen.

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