Lesererfahrung mit einem nicht alltäglichen Buch

Versuch einer Rezension zu „In Schweigen gehüllt“

Lesererfahrung mit einem nicht alltäglichen Buch

In Schweigen gehüllt Roman von Rüdiger Heins

Edgar Helmut Neumann über den neuen Roman von Rüdiger Heins:

Was macht man aus einer Geschichte, die einem aufgedrängt wird, wenn sie denn wirklich aufgedrängt worden ist? Vielleicht schreibt man 25 Jahre daran. Vielleicht wird es allein schon deshalb ein Roman, weil das eine so schrecklich schwere Geburt gewesen sein soll, wenn man all dem Glauben schenkt, in das man sich gerade hinein vertieft, wo ein anderer sich hinein vergraben hat. Dabei sucht man vielleicht sogar nach der Antwort auf die Frage, wer da gräbt und was er ausgräbt oder auch eingräbt; jedenfalls wird nichts vergraben. Es bleibt am Ende die Frage an sich selbst als Leser, wie geht man mit Wahrheiten um, die dem Verborgen-sein entrissen werden (möglicherweise nicht in Gänze), um damit Fiktionen zu schaffen. Nahegelegt wird diese Frage durch den Ich-Erzähler im Roman von Rüdiger Heins „In Schweigen gehüllt“.

Ich habe das Buch, von dem hier die Rede ist, sofort zweimal lesen müssen, um zwischendrin erst einmal eifrig zu googlen. Ich wollte einfach mehr wissen, als ich aus dem Roman erfahren konnte. Die Zeit zwischen Lesen und Schreiben, das Buch lesen und diese Rezension schreiben, ist zu kurz gewesen; meine Neugierde wird darüber hinaus reichen. Und ich bin mir sicher, dass ich sehr viele Fragezeichen noch lange in meinem Rucksack spazieren trage.

Rüdiger Heins, den Lesern der online-Literaturzeitung „experimenta“ als deren Herausgeber und anderen als Leiter des Instituts für Kreatives Schreiben in Bingen bestens bekannt, hat mit seiner neuesten literarischen Kreation „In Schweigen gehüllt“ uns ein besonderes Buch in die Hand gedrückt. Die Besonderheit wird von Prof. Dr. Mario Andreotti (Dozent in St. Gallen und Zürich und Autor von „Die Struktur der modernen Literatur“) in einem ausführlichen Nachwort im Buch herausgearbeitet. Was er zu Heins‘ Montage-Roman sagt, ist an manch anderer Stelle zu lesen. Ich gebe hier meine ganz persönliche Lese-Erfahrung wider.

Da ist man mit historisch belegten Fakten konfrontiert, denen ein fiktiver Ich-Erzähler einen erst einmal entziehen möchte, wobei er die Frage, ob der Untergang der Titanic neun Jahre nach dem Mord, um den es in diesem Buch geht, nicht von größerer Bedeutung wäre, ohne Fragezeichen so in den Raum stellt, dass man auch ohne Skrupel darüber hinweg lesen darf. Überhaupt darf man in diesem Buch über sehr vieles einfach hinweg lesen. Für die eine und den anderen werden sicherlich die eingestreuten Gebetstexte dazu gehören, manchen mögen sie nachdenklich stimmen; es kann aber auch sein, dass andere darauf richtig verärgert reagieren.

Mir stellt sich die Frage, womit ich konfrontiert werde, ob ich die Konfrontation aushalten kann. Ich kann es, weil ich das will.

Als Rezensent hätte ich den Autor vielleicht zu einigem befragen müssen. Ich habe es bewusst nicht getan. Rüdiger Heins wird bestimmt von vielen befragt werden; ich weiß, dass er auch beschimpft werden wird, so sicher wie das Amen in der Kirche.

Der Kern der Geschichte ist Geschichte: Mutter Honorine Steimer wurde von ihrem Neffen ihres Geldes wegen ermordet. Der Buchautor suggeriert dem Leser die Frage, wieso die ehemalige Generaloberin einer Würzburger Kongregation so viel Geld hatte. Rüdiger Heins wagt in seinem Roman mit addierten Darstellungen eine gewisse „Rehabilitation“ einer durch bischöfliche Gnaden Amts-enthobenen Ordensfrau, vor der kirchliche Stellen sich wohl zu lange gedrückt haben. Sein aufklärerischer Ehrgeiz scheint aber nicht alle Barrieren überwinden zu können, obgleich beim Jubiläum der Kongregation wohl einiges klargestellt worden ist..

Für mich ist bei diesem Buch sehr viel interessanter, wie der Autor mit der Person des Täters zurechtkommt. Dieser Anton Detrois ist als Mörder hingerichtet worden. Das Bild, das Rüdiger Heins von ihm zeichnet, die Anleihen zur Zeitgeschichte, die er dazu packt, die Traumgeschichten, die er seinem fiktiven Erzähler ins Tagebuch schreibt, und nicht zuletzt die symbolbeladene Kellerassel in mehreren auffälligen Fußnoten, die man nicht übersehen darf, die Auflehnung, die mit recht vielen autobiographischen Apostrophierungen zum Ausdruck gebracht wird, die Spiegelungen aktueller Bezüge im inner- und außerkirchlichen Bereich, die anekdotischen Reihungen, die sich mit dem fiktiven Geschehen paaren, die nicht formulierten Assoziationen, die sich dem Leser auch zwischen den Zeilen aufdrängen, der gepfefferte Beigeschmack, der sich hernach nicht einfach herunter spülen lasst, all das mündet für mich in der Feststellung, dass mein Freund Rüdiger einmal mehr sowohl seinen Handschuh als auch seinen Hut in den Ring geworfen hat.

Ich war als früherer Angestellter in der bischöflichen Behörde zu Würzburg neugierig auf dieses Buch, ich habe mich als Journalist aus dem Saarland darüber gefreut, dass eine Saarländerin zur Protagonistin erkoren wurde. Als gedanklich involvierter Leser fiel es mir nicht leicht, das Buch gleich zweimal hintereinander in einem Zug durchzulesen.

Ich bewundere den Mut des Autors bei der montierend-kompositorischen Herangehensweise. Ich wünsche ihm viele nachdenkliche Leser. Ich wünsche Rüdiger Heins, den man hier wieder von einer neuen Seite kennen lernt, damit natürlich auch weiteren schriftstellerischen Erfolg.

In Schweigen gehüllt
Rüdiger Heins
Wiesenburg Verlag
15,90 €
ISBN 978-3-942063-47-0

Rüdiger Heins (* 15. Januar 1957 in Bingen) ist ein deutscher Schriftsteller und Dozent für Erwachsenenbildung.

Inhaltsverzeichnis
• 1 Leben und Leistungen
• 2 Rezeption des Stücks „Urstrom“
• 3 Rezeption des Romans „In Schweigen gehüllt“
• 4 Auszeichnungen
• 5 Schriften
• 6 Weblinks
• 7 Einzelnachweise

Leben und Leistungen
Rüdiger Heins studierte Pädagogik und Kulturwissenschaften. Heute arbeitet er als freier Schriftsteller sowie Regisseur und produziert Beiträge für Hörfunk, Fernsehen und Internet. Er ist Dozent im Creative Writing sowie Gründer und Studienleiter des INKAS – Institut für Kreatives Schreiben in Bingen und Bad Kreuznach. Rüdiger Heins ist Träger des Mannheimer „Heinrich Vetter Literaturpreises“. Er organisiert auch Literaturveranstaltungen, interdisziplinäre Künstlerprojekte und koordiniert die Lange Nacht der Autoren in Bad Kreuznach, Bingen sowie St. Moritz; er erhielt mehrere Stipendien und Auszeichnungen für seine literarische Arbeit. Heins ist Herausgeber des Online- und Radiomagazins eXperimenta[1] Sein Landart-Projekt Haiku-Garten[2] erregte 2008 auf der Landesgartenschau in Bingen Aufsehen. Regelmäßig veranstaltet er Mailart-Aktionen und -Ausstellungen.

Rezeption des Stücks „Urstrom“
• „Die vier Theaterstücke von Rüdiger Heins gelten Menschen am Rande der Gesellschaft, seien dies nun Frauen aus einer islamischen Kultur, Straßenkinder, Tyrannen einer längst vergangenen Epoche oder gar Mystikerinnen, wie eine Hildegard von Bingen. Immer geht es dabei letztlich um die Vision einer menschlicheren Welt. Der Autor spielt virtuos mit den verschiedensten szenischen Formen: vom lyrischen Drama über das epische Theater und das Dokumentarstück bis hin zum postdramatischen Theater unserer Tage, in dem Musik und Tanz gleichrangig neben den Text treten. Das ist bestes postmodernes Theater, wie wir es so nur noch von Christoph Marthaler her kennen.“ (Mario Andreotti)
• „Das alles erzählt Rüdiger Heins in seinem Stück ganz unaufgeregt. Das sich andere aufregen könnten, nimmt er in Kauf. Mutig, zumal sein intelligentes Stück nun zufällig in eine heiße Debatte geraten ist, um Äußerungen Thilo Sarrazins zur Integrationspolitik.“ Susanne Böhmer, SWR2
• „Rüdiger Heins bringt Brennpunktthemen auf die Bühne, wie sonst nur wenige. Deswegen schätze ich seine künstlerische Arbeitsweise sehr. Außerdem besitzt er den Mut, den man für diese Arbeit braucht! Die Themen, die er aufgreift, beschäftigen mich auch. Der Unterschied besteht darin, dass er die Empathie hat, aus sozialen Themen literarische Kulissen zu bauen.“ (Günter Wallraff)

Rezeption des Romans „In Schweigen gehüllt“
Spannung in modernem Gewand Ein Wort zu Rüdiger Heins‘ Kriminal- und Zeitroman von Mario Andreotti
Die Handlung in Rüdiger Heins‘ Roman In Schweigen gehüllt ist auf den ersten Blick relativ einfach: Da ermordet der junge, erst achtzehnjährige Anton Detrois seine alte Tante Honorine Steimer, eine ehemalige Klosterfrau aus einem Orden in Würzburg, um an ihre Geldschatulle zu gelangen. Man wird bei der Lektüre der ersten Seiten an Frank Wedekinds berühmtes Gedicht „Der Tantenmörder“ aus dem Jahre 1897 erinnert. Anton Detrois kann mit den vielen Geldscheinen, die er im Schlafzimmer der ermordeten Tante erbeutet hat, zunächst fliehen, schlägt sich in verschiedenen Wirtshäusern, bei Dirnen und Obdachlosen herum, kauft sich ein Motorrad und wird schließlich von der Polizei gefasst und am 4.September 1903 in Mainz öffentlich hingerichtet. Ein Raubmord, der nach dem klassischen Muster des Detektivromans erzählt wird. Soweit der Plot der Geschichte. Doch Rüdiger Heins erzählt die Geschichte nicht einfach chronologisch, angefangen bei der Kindheit von Detrois bis hin zu dessen Festnahme und Hinrichtung, wie das etwa Patrick Süskind in seinem berühmten Roman „Das Parfum“ tut. Süskind beginnt die Geschichte seines abstoßenden ‚Helden‘ mit dessen Geburt und schließt sie mit dessen Tod. Völlig anders, wie bereits gesagt, Rüdiger Heins. Er setzt, ganz in der Tradition des Kriminalromans, mit dem in allen fürchterlichen Einzelheiten beschriebenen Mord an Honorine Steimer ein, um danach in Vorausdeutungen und Rückblenden den linearen Gang der Handlung gleichsam aufzubrechen. So ‚springt‘ der personale Er-Erzähler von der Schilderung des Mordes am „Ersten April 1903“ im zweiten ‚Kapitel’ vorausdeutend gleich zum „28.August 1987“ und wechselt dabei erst noch die Erzählhaltung: aus dem ursprünglichen Er- wird ein Ich-Erzähler, jener fiktive Ich-Erzähler nämlich, dem es über achtzig Jahre später obliegt, vom Mord an der ehemaligen Nonne und vom elenden Ende ihres Mörders der Nachwelt zu berichten. Einige Seiten später kehrt der Erzähler wieder zur Haupthandlung, zur Schilderung des Mordes an der alten Frau, zurück, um dann in einer Rückblende aus großer zeitlicher Distanz und aus einer ganz andern Perspektive Detrois‘ fürchterliche Tat und deren Vorgeschichte erneut zu beleuchten. Und so geht das durch den ganzen Roman weiter: Dauernd wird die Haupthandlung durch Rückblenden in die Kindheit Anton Detrois‘, aber auch in jene Honorine Steimers‘ und durch Berichte, die eine viel spätere Zeit betreffen, unterbrochen. An die Stelle einer realen Zeitabfolge tritt so in Rüdiger Heins‘ Roman eine Art „innere Zeit“, eine Gleich- und Allzeitigkeit von Tun und Erinnern, wie wir sie in der modernen Erzählprosa etwa aus dem inneren Monolog kennen. Damit aber nicht genug: Montageartig in den Roman eingefügt sind nicht bloß Analepsen und Prolepsen, sondern weit darüber hinaus auch Fremdtexte in Form von Briefen, von Zeitungsnachrichten, von Gedichten, von Bibeltexten, von Notizen, Erzählerkommentaren und Tagebuchaufzeichnungen, ja selbst von Gebeten und vom kirchlichen Glaubensbekenntnis. Und als ob das nicht schon genug wäre, tritt zum Wechsel der Zeitebenen ein fortwährender Wechsel der Erzählperspektive: Honorine Steimers Kindheit etwa, aber auch ihr klösterliches Leben und ihr späterer frommer Lebenswandel als „Mutter Honorine“ außerhalb des Klosters wird aus verschiedensten Perspektiven, aus der von Verwandten, von städtischen Beamten, von Geistlichen u.a., berichtet. Ähnliches lässt sich von ihrem Mörder Anton Detrois sagen. Wir haben es hier mit einem modernen, polyperspektivischen Erzählen zu tun, das ein wenig an Uwe Johnsons berühmten Roman „Mutmaßungen über Jakob“ erinnert. Ein gewichtiger Unterschied bleibt freilich: Während in Johnsons Roman der Leser bis zum Schluss nicht erfährt, wie Jakob wirklich zu Tode gekommen ist, erfahren wir im Roman von Heins Rüdiger nach und nach, welches die tieferen, letztlich in einer leidvollen Kindheit liegenden Gründe von Detrois‘ entsetzlicher Tat sind. Wenn im Roman „In Schweigen gehüllt“ von ständigen Unterbrechungen der Handlung die Rede ist, dann darf ein Element, das dem Leser schon von der ersten Seite an begegnet, nicht unerwähnt bleiben: die Kellerassel, die Dingsymbol und Leitmotiv zugleich ist; Dingsymbol insofern, als sie, durch ihren Bezug zur Dunkelheit, für den Tod steht, und Leitmotiv, indem sie in regelmäßigen Abständen in dem immer gleichen, hintergründig zeichenhaften Satz von der Blutlache, in den sie mit ihrem Kopf stößt, wiederkehrt. Durch dieses leitmotivische Zitat erhält der Roman, der aus verschiedenartigsten Elementen, vom Erzählerbericht bis zur Textcollage, komplex zusammengefügt ist, letztlich seine Kohärenz. So haben wir denn in Rüdiger Heins‘ Werk einen modernen Montageroman vor uns, der dem Leser nicht nur einen Einblick in die komplexe, in sich widersprüchliche Psyche eines Menschen ermöglicht, der auf seine Weise Liebender und Mörder zugleich ist, sondern auch in eine bürgerliche Gesellschaft, die für Menschen an ihrem Rand keinen Platz hat. Das macht das Werk weit über eine reine Detektivgeschichte in der Tradition von Georges Simenon hinaus zu einem spannungsgeladenen, äußerst lesenswerten Zeitroman.
Prof. Dr. Mario Andreotti ist Dozent für neuere deutsche Literatur in St. Gallen und Zürich und Autor des UTB Bandes „Die Struktur der modernen Literatur“.

Auszeichnungen
• Mannheimer Literaturpreis
• Förderpreis Medienpädagogik
• Gunnar Gunnarsson Stipendium, Island
• Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz
• Stipendium Fonds Soziokultur

Schriften

Sachbücher
• Obdachlosenreport Düsseldorf, 1995 ISBN 3-928679-11-2
• Zuhause auf der Straße: Verlorene Kinder in Deutschland Göttingen, 1999. ISBN 3-88977-434-2
• Handbuch des kreativen Schreibens: Creative Writing für Sozialpädagogen Baltmannsweiler 2005 ISBN 3-8340-0005-1

Novellen
• Verbannt auf den Asphalt: Begegnungen mit Pennern Mainz 1989 ISBN 3-7867-1429-0
• Von Berbern und Stadtratten Göttingen, 1998 ISBN 3-88977-506-3

Romane
• In Schweigen gehüllt Konstanz, 2013 ISBN 978-3-937150-12-3

Lyrik
• Der Ketzer von Veduggio Frankfurt, 2000 ISBN 3-930758-00-8
• maria auf dem halbmond Frankfurt, 2001 ISBN 3930758016
• Voices Of The Big Bang: Urknalllyrik Schweinfurt 2002 ISBN 3-932497-80-5
• Gilgamesh + Enkidu – Szenen aus dem Ur 2008
• Urstrom, 2012 ISBN 978-3-939165-26-2

Stücke
• Das Gilgamesh Projekt, 2008
• Fee: „Ich bin ein Straßenkind“, 2009
• Allahs Heilige Töchter, 2010
• Vision der Liebe, 2010
• Ein Bild Mohammeds – Vier Ansichten des Propheten 2012

Hörspiele und Features
• Ich bin jetzt ein Roher Stein, ORB 1992
• Leben und Leiden der Ranka Simonis, WDR 1993
• Ich bin ein Straßenkind, WDR 1995
• Flowers for Mum, NDR 1996
• Mythos Wallraff, RRW 2009

Filme
• Straßenkinder in Deutschland, 1995
• Flowers for Mum, 1996
• Angekommen, 2012
• Vision der Liebe – Hildegard von Bingen, 2013

Weblinks
• Literatur von und über Rüdiger Heins im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Persönliche Webseite von Rüdiger Heins www.ruedigerheins.de
• Seite des INKAS-Institutes für Kreatives Schreiben www.inkas-institut.de
• Seite des Online- und Radiomagazines für Kunst und Literatur
• Berliner Zimmer: Kreatives Schreiben
• von Kindern und Jugendlichen : Kreatives Schreiben

Einzelnachweise
1. www.eXperimenta.de Webseite des experimenta
2. www.haiku-garten.de Haiku-Garten

INKAS INstitut für KreAtives Schreiben
Ulrike Herding
Dr. Sieglitz Str. 49
55411 Bingen
06721 – 921060
info@inkas-id.de
www.ruedigerheins.de