Berliner Kinder kochen vegan

Das Deutsche Kinderhilfswerk, die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und der vegane Koch Björn Moschinski haben heute einen veganen Kochkurs mit Kindern durchgeführt.
Berliner Kinder kochen vegan

Um festgefahrene Essgewohnheiten von Kindern zu ändern und ihnen statt dessen eine ausgewogene Ernährung näherzubringen, bietet DAS HAUS in Friedrichshain jeden Montag Kochkurse für Kinder im Alter zwischen 8 – 12 Jahren an. Das Deutsche Kinderhilfswerk, die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt und der vegane Koch Björn Moschinski engagieren sich für eine gesunde Ernährung von Kindern und wollen dazu beitragen, dass zahlreiche Kinder – vor allem auch aus sozial schwachen Familien – lernen können, wie man gesund, lecker und mit Freude kocht. Dabei steht die pflanzliche Ernährung im Mittelpunkt.
Denn der hohe Konsum von Fleisch, Wurst und Käse ist eine der Hauptursachen für Übergewicht bei Kindern. Die Herstellung dieser Produkte verursacht außerdem große Mengen Treibhausgase und setzt dadurch die Zukunft der nächsten Generationen aufs Spiel. „Kindern zu zeigen, dass die pflanzliche Ernährung nicht nur gesund, tier- und umweltfreundlich ist, sondern auch klasse schmeckt, ist daher besonders wichtig“, erläutert Mahi Klosterhalfen von der Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt.
„Wir wollen den gravierenden Folgen ungesunder Ernährung vorbeugen und gleichzeitig erreichen, dass Mahlzeiten als gemeinschaftliches Ereignis wahrgenommen werden. Das gemeinsame Kochen und Essen hilft Kindern, sich für die eigene Ernährung zu interessieren. Wenn sie das auch zu Hause mit der Familie tun, haben wir viel gewonnen“, erklärt Claudia Keul, Referentin für Kinderarmut des Deutschen Kinderhilfswerkes.
Birgit Boss, Projektleiterin des HAUSES fügt hinzu: „Wir stehen für Kreativität, und die ist auch beim Kochen gefragt. Mit der richtigen Art und Weise lassen sich die meisten Kinder rasch für die Kochkunst begeistern, schon allein wegen ihrer natürlichen Neugier.“

Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt setzt sich seit dem Jahr 2000 gegen die industrialisierte Massentierhaltung ein und fördert die vegetarische sowie die vegane Idee. Mehr erfahren Sie auf http://albert-schweitzer-stiftung.de

Fotoquelle: Sandra Gärtner
Die Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt wurde im Jahr 2000 von Rechtsanwalt Wolfgang Schindler als politisch und weltanschaulich ungebundene Tierschutzorganisation gegründet. Ihren Namen erhielt die Stiftung von Rhena Schweitzer, der Tochter Albert Schweitzers.
Die Aufgabe der Stiftung ist es, möglichst viel Leid zu lindern. Deshalb setzt sie sich vor allem für die sogenannten »Nutztiere« ein. Mit 60 Milliarden Tieren, die jedes Jahr unter meist unvorstellbaren Bedingungen kostenoptimiert gemästet und getötet werden, ist das Engagement für diese Tiere die wohl größte Tierschutz-Aufgabe, der man sich stellen kann.
Die Stiftung wirkt darauf hin, Haltungsbedingungen zu verbessern sowie die Überzüchtung (Qualzucht) der Tiere zurückzufahren. Außerdem stärkt die Stiftung die vegetarische und vegane Idee als konsequenteste Form des Tierschutzes.

Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt
Mahi Klosterhalfen
Schoelerpark 5
10715 Berlin
presse@albert-schweitzer-stiftung.de
030 ? 86 39 16 59
http://albert-schweitzer-stiftung.de/