Bio-Ethanol-Feuerstellen: „Die Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen“

Bio-Ethanol-Feuerstellen: "Die Sicherheit sollte immer an erster Stelle stehen"
Dr. Volker Schmatloch, Vorsitzender der Normungskommission für Ethanol-Feuerstellen und Entwicklungsleiter bei der Spartherm Feuerungstechnik GmbH

Dr. Volker Schmatloch, Vorsitzender der Normungskommission für Ethanol-Feuerstellen und Entwicklungsleiter bei der Spartherm Feuerungstechnik GmbH in Melle, im Gespräch zum richtigen Umgang mit Bio-Ethanol-Kaminen

Redaktion: „Herr Dr. Schmatloch, immer wieder hört oder liest man von schweren Unfällen oder Bränden, die durch Ethanol-Kamine ausgelöst wurden.“

Dr. Volker Schmatloch: „In der Tat ist es hier in der Vergangenheit zu einigen tragischen Vorfällen gekommen. Dies hat im Wesentlichen zwei Ursachen: Die mangelhafte Technik meist sehr billiger Geräte und eine unsachgemäße Bedienung.“

Redaktion: „Fangen wir bei den Herstellern an. Was wird von Ihrer Seite für die Sicherheit getan?“

Schmatloch: „Seit dem Frühjahr 2009 wurde von einem Arbeitskreis führender deutscher und internationaler Markenhersteller in enger Zusammenarbeit mit dem TÜV die DIN-Norm 4734-1 entwickelt. Auf diese neue Sicherheitsnorm, die im Januar 2011 veröffentlicht wurde, sollte man beim Kauf einer Ethanol-Feuerstelle unbedingt achten. Denn die Sicherheit sollte – noch vor dem Preis – immer an erster Stelle stehen.“

Redaktion: „Und was heißt das konkret für den Käufer?“

Schmatloch: „Bei den DIN-konformen Geräten kann er sich darauf verlassen, dass sie die neuesten Sicherheitsanforderungen erfüllen. Die Brennertechnik von Spartherm zum Beispiel, die zum Patent angemeldet wurde, verfügt über eine Rückbrandsicherung. Dazu befindet sich über der Brennerwanne eine Matte aus nicht brennbarem Keramik-Vlies. Zudem ist der Tank vom Brenner getrennt. Und der Transport des Ethanols zum Brenner erfolgt über Glasfaserdochte. Dadurch ist eine thermische und räumliche Entkopplung von Flamme und Tank gewährleistet.“

Redaktion: „Was kann und sollte darüber hinaus der Verbraucher selbst tun?“

Schmatloch: „Es wird leicht vergessen, dass jedes offene Feuer eine potentielle Gefahr darstellt. Dies gilt eben auch für Ethanol-Feuerstellen. Wer dies im Hinterkopf behält und die Anleitungen des Herstellers beachtet, macht schon fast alles richtig. Außerdem ist zu berücksichtigen, dass ein Ethanol-Kamin nicht als Raumheizung, sondern zu Dekorationszwecken dient. Und dass bei der Verbrennung von Ethanol zwar weder Rauch noch Asche, aber Wasserdampf und Kohlendioxid entstehen. Deshalb muss für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. Voraussetzung für einen wirklich sicheren Betrieb ist und bleibt jedoch die Gerätetechnik.“

Weitere Informationen im unter www.spartherm.com und www.ebios-fire.com.

Die 1986 in Melle, Landkreis Osnabrück, gegründete Spartherm Feuerungstechnik GmbH gehört heute zu den führenden Herstellern moderner Feuerstätten in Deutschland und Europa. Mit mehr als 500 Mitarbeitern produziert das Unternehmen in seinen Werken jedes Jahr ca. 45.000 Kaminöfen, Kassetten und Brennzellen in zahlreichen Ausführungen und Modell-Varianten.

Von der jahrzehntelangen Erfahrung und dem dabei erworbenen technischen Know-how profitiert auch die neu entwickelte Produkt-Linie der dekorativen Bio-Ethanol-Brenner, die unter dem Markennamen „Ebios Fire“ vermarktet werden und für besonders hochwertige Qualität, zeitloses Design und neueste Sicherheitstechnik auch in diesem Bereich stehen.

Weitere Informationen unter www.spartherm.com und www.ebios-fire.com.

Spartherm Feuerungstechnik GmbH
Simone Büning
Maschweg 38
49324 Melle
spartherm@dr-schulz-bc.de
+49 (0)5422-94 41-40
http://www.spartherm.com