Der Zusammenhang zwischen dem passenden Bürostuhl und Rückenschmerzen

Wir verbringen die meiste Zeit des Tages sitzend: Gesund ist das für unser Skelett nicht! Jeder von uns weiß, dass es eher auf eine stehende und laufende Tätigkeit ausgerichtet ist. Doch was hilft das ganze Wissen, wenn die Bürojobs zunehmen und sich das leidige „Aus“sitzen des Tages nicht vermeiden lässt?

Das stundenlange Sitzen wird kaum noch durch eine andere Tätigkeit unterbrochen. Die Folge ist fatal, denn die Rumpfmuskulatur erschlafft zunehmend, und sie verliert ihre stützende Funktion für unsere Wirbelsäule. Wir sind uns der ganzen Problematik wohl doch nicht so recht bewusst! Es ist unglaublich, aber der Belastungsdruck auf die Bandscheiben ist während des Sitzens fast 1,5 mal größer als im Stehen. Die Folge ist eine viel schlechtere Versorgung der Bandscheiben mit wichtigenNährstoffen, so dass sie ihre Elastizität verlieren und vorzeitig altern.

Die Sitzgeschichte

Bereits in den frühen Zeiten der Entwicklungsgeschichte benutzte der Mensch Bäume oder Steine zum Sitzen, um seinen Körper zeitweise zu entlasten. Im alten Ägypten war es ein Privileg der Pharaonen, auf einem Thron zu sitzen, denn es sollte Macht und Gottesgleichheit symbolisieren. Später gab es an den Königshöfen viele Rituale, die das Sitzen betrafen. Wenn der König sich beim Essen erhob, dann musste beispielsweise der Hofstaat sein Mahl beenden.

Im Verlauf der Geschichte war es zumeist den Reichen vorbehalten, bei der Arbeit erhöht zu sitzen. Das Gros der Menschen stand oder saß auf dem Boden, wie es noch heute in manchen Teilen der Welt üblich ist. Ein weiteres Beispiel gibt uns die katholische Kirche mit ihrem Heiligen Stuhl, dem Symbol der kirchlichen Macht, dem Beichtstuhl und den Kirchenbänken. Erst im 18. Jahrhundert erreichte das Sitzen endlich auch das Bürgertum, und Mitte des 19. Jahrhunderts wurden die ersten Serienmöbel entwickelt.

Heute ist Sitzen ein Teil unserer Kultur. Ob beim Denken und Schreiben, im Auto, im Flugzeug, in der Bahn, während des Essens und Trinkens, beim Fernsehen, beim Telefonieren – wir sitzen. Das tun wir auf drehbaren Bürostühlen, Sesseln, Klappstühlen oder auf der Couch. Es ist etwas ganz Alltägliches für uns geworden, über das sich wenig Gedanken gemacht wird. Zu unserem selbstverständlichen Wortschatz gehören Worte wie „Rückenschmerzen“ und „Bandscheibenvorfall“, die beim bei unserem Gegenüber meist ein wissendes Nicken auslösen und zu regem Krankheitsplausch führen.

Immer mehr junge Menschen leiden zunehmend unter quälenden Rückenschmerzen, weil sie nie gelernt haben, richtig zu sitzen. Zappeln ist verboten. Schon in der Schule bekommen wir eingetrichtert, dass man ruhig zu sitzen habe, dass Herumzappeln eine Missachtung der Regeln der Gesellschaft sei.

Unsere Kinder sitzen stundenlang und frönen dabei den technischen Errungenschaften, die uns die Zivilisation beschert hat: Computer und Fernseher. Ihre Ausdauer hierbei ist phänomenal.

Doch wer stundenlang in der gleichen Position sitzt, der wird zwangsläufig zu einem Schmerzpatienten. Studien zeigen, dass mittlerweile jeder Fünfte Frührentner aufgrund eines Rückenleidens in den vorzeitigen Ruhestand gehen muss. Wirbelsäulenschäden und Rückenschmerzen gehören bei uns zur Volkskrankheit Nummer Eins.

Dabei ginge es auch anders. Wie auf den Seiten von Bürostuhl Beratung ausführlich erläutert wird, gehört neben dem richtigen Stuhl auch das regelmäßige Bewegen, das Ändern der Sitzposition und vor allem auch das Aufstehen zwischendurch. Eine Stärkung der Rückenmuskulatur durch Krafttraining ist ebenfalls ein gutes Mittel gegen drohende Rückenleiden. Wer seine Rückenmuskulatur stärkt, der gibt seinem Rücken Halt und dem Schmerz keine Chance!
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