Dreifacher Inflationsschutz mit Private Equity Dachfonds

Diese Sorgen sind berechtigt. Nicht nur die auf politischen Druck gestiegene Geldmenge gibt Anlass zur Sorge (vgl. Kommentar Seite 2). Die steigenden Rohstoff- und Importpreise – man denke nur an die deutlichen Lohnsteigerungen in China – wirken sich unmittelbar preistreibend aus.

Die Inflation steht vor Tür. Und nicht nur im Euro-Raum.

Was passiert mit dem Wert meiner Private Equity Beteiligung, wenn die Inflation kommt, fragen sich viele RWB AG Investoren?

Grundsätzlich beschreibt Inflation (Geldentwertung) immer ein relatives Verhältnis vom Geldwert zum Wert von Sachwerten (bzw. Produkten und Dienstleistungen). Beides muss im Gleichgewicht sein. Verändert sich das Verhältnis, entweder durch zu schnelles Wachstum der Geldmenge (z.B. ungedecktes Geld wird gedruckt) oder durch plötzliche Reduzierung der vorhandenen Sachwerte (wie bspw. durch Naturkatastrophe, Krieg, Rohstoffmangel) kommt es zu einer Geldentwertung.

Die Stärke der Geldentwertung wird mit der Inflationsrate gemessen, die anhand der relativen Preissteigerung einer repräsentativen Auswahl an Produkten und Dienstleistungen, dem sog. „Warenkorb“, monatlich ermittelt wird.

Welche Ursache die Inflation auch immer hat, sie ist per Definition eine Wertminderung des Geldes, so dass der Geldinhaber für seinen Geldbestand im Zeitverlauf immer weniger Sachwerte, Produkte und Dienstleistungen erwerben kann. Der Verlust an Vermögenssubstanz des Einzelnen durch eine Inflation kann also denklogisch vor allem dann eintreten, wenn vorrangig Geldvermögen vorhanden ist (Bargeld, Giroguthaben etc.) oder die für geldmarktnahe Anlagen (Sparbuch, festverzinsliche Forderungen) vereinbarten Zinsen unter der Inflationsrate liegen.

Unternehmen repräsentieren in erster Linie Sachwerte in vielfältigster Form wie Maschinen, Betriebsgebäude und -grundstücke, Rohstoffe, Vorprodukte, Patente, Lizenzen etc. Diese Sachwerte werden im betriebswirtschaftlichen Herstellungsprozess durch menschliche Arbeit miteinander kombiniert. Es entstehen neue Sachwerte und Dienstleistungen, deren Wert regelmäßig über dem anteiligen Wert der eingeflossenen Werte und der benötigten Arbeit liegt.

Private Equity ist die Beteiligung am Eigenkapital von Unternehmen. Der Private Equity Investor wird rechtlich gesehen Eigentümer des Unternehmens und damit wirtschaftlich betrachtet auch Eigentümer der Sachwerte, die in ihrer Gesamtheit das Unternehmen ausmachen. Über die Eigentümerstellung steht ihm aber auch die im betrieblichen Wertschöpfungsprozess erzielte Wertschöpfung (Mehrwert) zu.

Kommt es jetzt zu einer Inflation ist der Unternehmenseigentümer also doppelt, genauer betrachtet dreifach, geschützt.

Erstens sind Sachwerte per se nicht von einer Inflation betroffen. Ihr in Geldeinheiten ausgerückter Wert steigt – insbesondere bei einer durch eine Geldmengensteigerung ausgelösten Inflation – mehr oder weniger proportional zur Inflationsrate. (Dies wird bei einer durch Sachwertknappheit ausgelösten Inflation natürlich differenzierter ausgeprägt sein.)

Zweitens bilden die von der Summe der Unternehmen angebotenen Produkte und Dienstleistungen ja genau die materielle Basis eines „Warenkorbes“ an Produkten und Dienstleistungen, deren Preissteigerung durch eine Inflationsrate gemessen bzw. widergespiegelt wird. Ist man also an einer hinreichend großen Menge an Unternehmen beteiligt, deren Produkte wiederum einen entsprechend repräsentativen „Warenkorb“ darstellen, steigen die Gesamteinnahmen der Unternehmen praktisch im Gleichlauf mit der Inflationsrate. Nicht nur die zur Produktion notwendigen Sachwerte und damit die Substanz der Unternehmen bleiben somit wertstabil, auch die laufenden Einnahmen entwickeln sich tendenziell parallel zur Inflationsrate. Dieser Effekt ist umso stärker, je größer die Anzahl der Unternehmensbeteiligungen wie bspw. über einen Dachfonds ist. Durch die breite weltweite Streuung über verschiedenste Sachwerte ist nicht nur die Vermögenssubstanz faktisch immun gegen Wertverluste aus Inflation, auch die Einnahmen und laufenden Gewinne sind wertgeschützt.

Drittens sind Unternehmen in der Regel zu großen Teilen fremdfinanziert, d.h. sie haben sich langfristig Kapital von Banken und Versicherungen zu einem festen Zinssatz geliehen. Der Wert dieser Schulden, die ja in Geldwerten ausgedrückt werden, sinkt in einer Inflation. Mit anderen Worten, der Unternehmer kann seine Schulden mit weniger werthaltigem Geld bezahlen.

Diesen dreifachen Inflationsschutz bietet nur die Beteiligung an Unternehmen. Durch das Dachfondsprinzip und die damit verbundene breite Streuung über verschiedenste Sachwerte und Produkte kann man diese Inflationssicherheit noch deutlich optimieren. Verbunden mit der Tatsache, dass gerade Private Equity finanzierte Unternehmen auch zu großen Teilen mit Fremdkapital von Banken und Versicherungen arbeiten, sind Unternehmensbeteiligungen über einen Dachfonds nicht nur inflationssicher sondern sogar profitieren sogar von einer Inflation. Der Wertverlust, den die Bank- und Versicherungssparer bei einer Inflation hinnehmend müssen, wird zum Wertgewinn der Eigentümer von Unternehmensbeteiligungen.

Wer, wie die meisten Deutschen mit einer steigenden Inflation rechnet, ist also mit der Investition in breit streuende Private Equity Dachfonds nicht nur vor inflationsbedingten Vermögensverlusten geschützt, er profitiert sogar davon.

Gegründet im Jahr 1999, gehört sie zu den ersten Initiatoren, die exklusive Beteiligungsprogramme des Private Equity einem breiten Anlegerpublikum zugänglich gemacht haben. Mit 111 internationalen Fondsbeteiligungen in 16 Staaten und 5 Kontinenten gehört die RWB damit heute zu den erfahrensten Dachfondsinvestoren Deutschlands.

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