Pelletheizhaus von MANN Naturenergie

Produktentwicklung des Westerwälder Unternehmens ermöglicht schnellen Umstieg auf ökologisches Heizen / Ein Referenzobjekt versorgt Ferienort in der Schweiz

Beim Heizen wird die umweltverträgliche Bioenergie im Vergleich zu fossiler Energie immer günstiger. Hinzu kommt der öffentliche Ruf nach einem schnelleren Umstieg auf Erneuerbare Energien. Ökologisch und wirtschaftlich – auf genau diese Stärken setzt das Pelletheizhaus von MANN Naturenergie bereits heute. Das Unternehmen aus Langenbach/Ww. bietet damit eine effiziente Lösung für größere Gebäude, kommunale oder Gewerbeeinrichtungen an. Weitere Vorteile: Die Anlage lässt sich ohne aufwändige Bauarbeiten binnen kurzer Zeit aufstellen und überzeugt mit einer Kesselleistung von bis zu 880 kW.
Das Heizhaus ist eine von MANN entwickelte und produzierte Container-Konstruktion, die im oberen Teil das Holzpelletlager beinhaltet und im unteren die Heiztechnik, basierend auf einem Turbocratkessel der Firma Weiss. Die automatische Anlage lässt sich dank einfacher Bedienung elektronisch auch aus der Ferne regulieren. MANN bietet das Produkt alternativ in einer 300 und einer 600 kW-Variante an. „Das Pelletheizhaus ist als modulare und mobile Lösung flexibel einsetzbar und über Miet- und Leasingvarianten gut finanzierbar sowie eine perfekte Lösung zur Erfüllung des Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz „, sagt Markus Mann, Geschäftsführer von MANN Naturenergie.
Ein Referenzobjekt hat gerade seine Feuertaufe auf 1.500 m Höhe in der Schweiz bestanden. Das transportable Pelletheizhaus versorgt im Ferienort Anzère seit Februar rund 80 Wohnungen über ein Fernwärmenetz. Die Öko-Brennstäbchen bestehen aus Holz der Region und haben kurze und somit umweltfreundliche Anfahrtswege. Anzère ist in den Walliser Alpen in den 1960er Jahren entstanden. Viele der Heizungen setzen seither auf Öl. Das motivierte Markus Mann, ein Pionier Erneuerbarer Energien in Rheinland-Pfalz, das Projekt zu initiieren. MANN betreibt u.a. das Werk der Westerwälder Holzpellets GmbH mit einem Jahresumsatz von rund 100.000 Tonnen. „Für Kunden interessant ist die Tatsache, dass die mobile Heizhauslösung im Prinzip auch eine Dauereinrichtung sein kann. In Anzère sieht es so aus, als ob sich weitere Kunden ans Netz anschließen und somit die mobile Lösung als Ergänzung zum derzeit entstehenden Zentralheizwerk dauerhaft vor Ort verbleiben wird“, betont Markus Mann.
Denn noch in diesem Jahr wird in der 8.000-Betten-Gemeinde als nächster Schritt Richtung umweltfreundliches Anzère ein Pelletheizwerk entstehen, das grüne Fernwärme für 16 Häuser mit rund 600 Wohnungen sowie ein neues Wellnesszentrum liefert. Bis zu 1,8 Millionen Liter Heizöl werden jährlich eingespart. Derzeit sind 5 weitere Großimmobilien im Entscheidungsprozess. „Angesichts der extrem gestiegenen Ölpreise wird die Entscheidung wohl „pro Pellets“ gefällt werden“, sagt Markus Mann. Das Holzenergie-Vorhaben wird in der Schweiz kommunal und kantonal gefördert, u.a. durch die Stiftung Klimarappen. MANN Naturenergie hat als Projektentwickler die Firma CBA S.A. (Chauffage à bois d“Anzère S.A.) gegründet und 15 Immobilien-Eigentümer beteiligt. MANN hält 53 Prozent des Kapitals.
Ein anderes emissionsarmes Projekt mit dem MANN-Pelletheizhaus sichert die Grundlast der Wärmeversorgung am Krankenhaus im Hohenloher-Land (Öhringen). Auch hier greifen die Vorteile des Systems, das für weitere Contracting-Konzepte interessant sein dürfte: Heizraum und Brennstofflager liegen außerhalb des Gebäudes, erfordern keine großen Umbauarbeiten und sparen Platz sowie Kosten. Der Krankenhauskomplex hat einen jährlichen Wärmebedarf von ca. 9.000 MWh, davon werden ca. 5.500 MWh durch das Pelletheizhaus abgedeckt. Für die Idee und Umsetzung der dafür gegründeten Bioenergie Öhringen GbR gemeinsam mit dem Unternehmen Edi Energie-Direkt erhielt MANN Ende 2010 den „Heat Award“ in der Kategorie Handel beim „Innovationspreis Wärmemarkt“. Teil der Begründung: Mit dem Pelletheizhaus könnten Kommunen auch mit vergleichsweise geringen Investitionen gesetzliche Auflagen zur Senkung der Schadstoffemissionen und erforderliche Modernisierungen zu einer effizienten, sauberen und energiesparenden Wärmeerzeugung realisieren.

MANN zählt zu den Pionieren in der Branche der Erneuerbaren Energien und hat mit ihrer Tochtergesellschaft, der Westerwälder Holzpellets GmbH, bereits 2001 die erste großtechnische Pelletsproduktion in Deutschland in Betrieb genommen. Seit 2010 bietet MANN eine vollautomatische Pellettankstelle an. In den vergangenen zehn Jahren wurden am Standort Langenbach rund 14,4 Mio. Euro im Bereich der Erneuerbaren Energien investiert. Der Gruppen-Umsatz betrug im Jahr 2009 rund 32 Mio. EUR (hiervon 27 Mio. EUR im Bereich der Erneuerbaren Energien). Zum Firmenverbund zählen neben MANN Naturenergie GmbH & Co. KG auch die Westerwälder Holzpellets GmbH, MANN Energie Suisse S.á.r.l., Spedition MANN GmbH sowie die Bioenergie Öhringen GbR.

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