STRATEGAM Umfrageergebnis: Existenzgründer verzichten oft auf externe Dienstleister

Gerade für Neugründer mit wenig Erfahrung klingt die Option Outsourcing verlockend: Durch die Abgabe von Unternehmensaufgaben an Dritte kann mangelndes Know-how oder das Fehlen qualifizierter Mitarbeiter ausgeglichen werden. Der Fremdbezug von Leistungen, die teilweise mehr recht als schlecht intern erbracht werden müssten, spart teure Ausgaben für Fehlerbeseitigung und verschafft dem Unternehmer nicht zuletzt Raum, sich auf seine Kernkompetenzen zu konzentrieren. Doch bei Weitem nicht jeder Unternehmer sieht im Outsourcing mehr Vor- als Nachteile. Eine Umfrage des STRATEGAM Beraternetzes hat ergeben, dass die Beauftragung externer Dienstleister meist nur für einzelne Unternehmensbereiche in Anspruch genommen wird.
STRATEGAM Umfrageergebnis: Existenzgründer verzichten oft auf externe Dienstleister

Görlitz, 23. März 2011 (sg) – Im Zeitraum vom 25. Februar bis zum 11. März 2011 befragte das STRATEGAM Beraternetzwerk über 50 Unternehmer danach, welche Themenbereiche ihres Betriebes sie outgesourct haben. Angeben konnten die Befragten bis zu elf Kompetenzen, von der Buchführung über die Büroreinigung bis hin zur Search Engine Betreuung und dem Webdesign.

Der Schwerpunkt unter den Outsourcingbereichen liegt im IT-Umfeld: An erster Stelle der ausgelagerten Betriebszweige steht das Webdesign (16,94 %), an dritter und vierter Stelle stehen Programmierung (13,17 %) sowie Logo und Werbung (12,10 %). „IT und EDV sind verständlicherweise sehr beliebte Outsourcingbereiche“, weiß Andreas Schilling, Gründer des STRATEGAM-Netzwerkes, „denn gerade in diesem Bereich haben die wenigsten Gründer Ahnung und verfügen auch nicht über die notwendigen Programme.“ Wer bspw. sein Unternehmen professionell im Internet präsentieren möchte, braucht heute immer noch umfassendes Profiwissen, dessen Eigenerwerb Zeit, Geld und erhebliche Anstrengung kostet. Gerade Bereiche wie Webdesign mit einem relativ kleinen Arbeitsvolumen, aber verhältnismäßig hohen Anforderungen an Technik und Know-how, bieten sich zur Auslagerung an. Daher verwundert es eigentlich, dass nur 3,23 % der von STRATEGAM befragten Unternehmer angaben, firmenfremde Dienste im hochkomplexen Bereich SEO/SEM zu beziehen. Das könnte eher als an fehlendem Interesse daran liegen, dass vielen Outsourcing-Anwendern der Überblick über die vielen möglichen speziellen externen Leistungen fehlt.

Das Thema Buchführung liegt mit 15,32 % an zweiter Stelle der am häufigsten ausgelagerten Bereiche. „Angesichts der hohen Anforderungen des Finanzamts in diesem Gebiet ist diese Zahl eigentlich zu gering“, so Andreas Schilling. „Besonders wenn es um Belege, Bilanzen und Steuern geht, ist es immer sinnvoll, sich einen Spezialisten zu besorgen.“ Bedeutend weniger ausgelagert werden laut Umfrage andere Geschäftsprozesse. Für Sekretariatsaufgaben und die Unterstützung im Verkauf ab Telefonansprache und von der Termindurchführung bis zum Abschluss nehmen nur rund 5 % der befragten Gründer Hilfe von spezialisierten Dienstleistern in Anspruch. Ebenso unverständlich, da die 80 % der Gründer an zu wenig Umsatz scheitern und sich und ihre Leistungen schlecht verkaufen. Um seine Leistungen anbieten zu können, muss man telefonisch erreichbar sein. Hier schafft ein externer Sekretariatsservice Abhilfe. Bei den Gründern scheint das Marketing dieser Dienstleister bisher nicht gewirkt zu haben. Dasselbe gilt für die Büroreinigung, die nur 7,25 % der beginnenden Unternehmer von externen Kräften durchführen lassen. Da viele Gründer aus dem Home Office starten, ist diese Zahl erstaunlich hoch.

In einer Gesamtbetrachtung muss man feststellen, dass das Potential des Outsourings nicht genutzt wird. Die Tatsache, dass fast die Hälfte der Gründer angab, alle der elf befragten auslagerbaren Leistungen im Alleingang zu erbringen, zeugt von einem klaren Informationsdefizit und schlechtem Marketing der Dienstleister. „Es gibt eigentlich immer Möglichkeiten, die es auch Alleinunternehmern beim Einstieg in die Selbständigkeit ermöglichen, Geschäftsbereiche auszulagern und sich damit längerfristig Kosten- und Wettbewerbsvorteile zu verschaffen“, weiß Andreas Schilling. „Vielen fehlt nur das nötige Wissen um die Beschaffung dieser Starthilfen.“

Informationen über das STRATEGAM Beraternetzwerk und seine Leistungen unter telefonisch unter +49(0)3581.76 49 01

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Angaben zur Methode der Befragung:
Die KMU- und Gründerbefragungen erfolgen in regelmäßigen Abständen und decken alle Themen rund um den Mittelstand ab. Hintergrund der Studien ist es, herauszufinden, mit welchen Problemen Existenzgründer und mittelständische Unternehmer zu kämpfen haben, sei es nun in der Unternehmensfinanzierung, der Unternehmensnachfolge oder der betrieblichen Organisation. Die KMU- und Gründerbefragungen sind ein nicht-kommerzielles, wissenschaftliches Forschungsprojekt des STRATEGAM Beraternetzwerks, von alg-zuschuss.de und foerder-abc.de, keyna.de und weiteren Initiatoren. In jeder Befragung wird eine Frage gestellt, die vom Teilnehmer der Studie im Multiple-Choice-Verfahren beantwortet werden kann, wobei Mehrfachnennungen möglich sind. Mit den Befragungen informiert STRATEGAM regelmäßig über 80.000 Gründer und Entscheider aus Presse, Politik und mittelständischen Unternehmen über die neuesten Trends.
Über STRATEGAM

Das STRATEGAM Beraternetzwerk steht für praxisnahe Dienstleistungen, Produkte und Strategien für das Marktsegment der Existenzgründer und kleinen mittelständischen Unternehmen in Deutschland. Die STRATEGAM leistet Analyse, Konzept, Realisierung und Coaching als Kernelemente des Beratungsansatzes. Der modulare Baukasten, der aus der Erfahrung aus mehr als 3.000 Beratungen bei Unternehmensgründern und mittelständischen Unternehmen entwickelt worden ist, steht dabei im Fokus. Mit fachlicher Kompetenz und praktischer Erfahrung bietet das Netz von 70 zertifizierten Unternehmensberatern dem Kunden den kompletten Service vor Ort.
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