Umfrage zeigt: Die COVID-19-Pandemie hat die Sorge um die Luftqualität in Innenräumen erhöht

Laut einer von Vaisala in Auftrag gegebenen Umfrage, wünschen sich die Befragten mehr Informationen über die Luftqualität in Innenräumen.

Laut einer von Vaisala, einem weltweit führenden Unternehmen für Umwelt- und Industriemessungen, in Auftrag gegebenen Umfrage, wünschen sich die Befragten mehr Informationen über die Luftqualität in Innenräumen. Die Umfrage, an der mehr als 4.000 Personen in den USA, Frankreich, Deutschland und Finnland teilnahmen, wurde im Sommer 2021 durchgeführt und untersuchte die Bedenken der Menschen in Bezug auf die Innenraumluft während der COVID-19-Pandemie. Mehr als ein Drittel der Befragten ist besorgt über die Luftqualität an ihrem Arbeitsplatz und mehr als die Hälfte gab an, dass die Sorge um die Luftqualität in Innenräumen ihre Motivation, öffentliche Räume zu besuchen, beeinträchtigt. Etwa zwei Drittel der Befragten gaben zudem an, dass diese Bedenken auch ihre Reisemotivation beeinträchtigen.

„Obwohl die Impfraten in den untersuchten Ländern hoch sind, ergab die Umfrage, dass sich die Menschen dort Sorgen um die Luftqualität in Innenräumen machen. Das ist auf das Verständnis zurückzuführen, dass das Infektionsrisiko in Innenräumen höher ist, weil sich dort in der Regel mehr Personen in unmittelbarer Nähe zueinander aufhalten und oft nur unzureichend gelüftet wird“, sagt Anu Kätkä aus dem Produktmanagement von Vaisala.

Die Befragten wünschen sich Informationen über die Luftqualität an ihren Arbeitsplätzen
Von allen Befragten sind die Deutschen am wenigsten zuversichtlich, was die Rückkehr an den Arbeitsplatz angeht: 55 Prozent der Befragten hierzulande fühlen sich sicher, wenn sie an ihren Arbeitsplatz zurückkehren. In Finnland ist die Sicherheit mit 71 Prozent am höchsten, gefolgt von 70 Prozent der französischen und 65 Prozent der amerikanischen Befragten.

50 Prozent aller Befragten gaben an, dass sie sich bei einer Rückkehr an den Arbeitsplatz sicherer fühlen würden, wenn sie mehr Informationen über die Luftqualität in Innenräumen hätten.

Die Luftqualität in Innenräumen kann mit Messgeräten überwacht werden. Ausschlaggebende Parameter sind unter anderem CO2, Feuchtigkeit und Temperatur. Diese Parameter können verwendet werden, um Lüftungs- und Gebäudemanagementsysteme automatisch zu informieren und so die Raumluftqualität zu optimieren.

„Wenn sich Menschen zu lange in einem schlecht belüfteten Raum aufhalten, steigt der Kohlendioxidgehalt in der Luft an. Höhere CO2-Werte beeinträchtigen das Wohlbefinden, die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit, aber vor allem kann die Überwachung der CO2-Werte anzeigen, wann das Risiko einer COVID-19-Übertragung erhöht und eine bessere Belüftung erforderlich ist. Durch die Überwachung der CO2-Werte in Innenräumen können Unternehmen den Befragten daher mehr Sicherheit geben“, erklärt Kätkä.

Die Bedenken zur Innenraumluftqualität in öffentlichen Räumen sind groß
In der Umfrage wurde auch untersucht, wie die Menschen die Luftqualität in öffentlichen Räumen wie Einkaufszentren, Sportanlagen und öffentlichen Verkehrsmitteln wahrnehmen. Insgesamt sind die Bedenken der Befragten dort größer als bei ihrem Arbeitsplatz. 60 Prozent wünschen sich mehr Informationen über die Innenraumluftqualität in öffentlichen Räumen. Die Besorgnis über die Luftqualität in öffentlichen Räumen schlägt sich auch in einer geringen Reiselust nieder: 65 Prozent der Befragten gaben an, dass die Besorgnis über die Luftqualität in öffentlichen Räumen ihre Reiselust beeinträchtigt.

Schulen, Einkaufszentren, Restaurants, Bahnhöfe und Flughäfen profitieren alle von der Überwachung der Luftqualität in Innenräumen. Viren verbreiten sich in trockener Luft schneller, aber Feuchtigkeit kann dazu führen, dass sich die Menschen unwohl fühlen. Daher ist es wichtig, optimale Bedingungen zu schaffen und aufrechtzuerhalten und die Überwachungsdaten mit allen Beteiligten, einschließlich dem Personal und der Öffentlichkeit, zu teilen.

Die Mehrheit wünscht sich genauere Daten zur Innenraumluft
Den Umfrageergebnissen zufolge ist die Luftqualität in Innenräumen für mindestens jede dritte Person ein Thema, und mehr als die Hälfte aller Befragten wünscht sich mehr Informationen und Daten zur Luftqualität in den Räumen, in denen sie sich aufhalten. Das stellt Gebäudemanager vor wichtige Entscheidungen.

„In den letzten Jahren haben viele Länder Vorschriften zur Überwachung der Qualitätsparameter für Innenraumluft eingeführt. Diese Vorschriften sollen eine optimale Luftqualität gewährleisten. Um dieses Ziel zu erreichen, sind genaue und wissenschaftlich fundierte Daten unerlässlich“, erklärt Kätkä. Zuverlässige Messinstrumente spielen eine Schlüsselrolle bei der Entscheidungsfindung, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Gesundheit der Menschen zu schützen. Die Voraussetzung für gesunde Innenraumluft ist eine effiziente Belüftung und Klimatisierung, die die Ausbreitung von Krankheiten verhindert, den Kopf freihält und für eine gesunde Umgebung sorgt.

Mehr über die Umfrage
Die Umfrage wurde zwischen dem 21. Juni und dem 11. Juli 2021 in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsunternehmen Norstat in Finnland, Frankreich, Deutschland und den Vereinigten Staaten durchgeführt. Pro Land nahmen rund 1.000 Personen teil, Männer und Frauen im Alter zwischen 18 bis 65 Jahren. Die Umfrage wurde von Vaisala in Auftrag gegeben.

Vaisala ist ein weltweit führendes Unternehmen für Wetter-, Umwelt- und Industriemessungen. Auf der Grundlage von mehr als 85 Jahren Erfahrung bietet Vaisala Messtechnik, die sogar zur Erforschung des Mars und darüber hinaus eingesetzt wird, und trägt aktiv zur Verbesserung der Welt bei. Wir sind ein zuverlässiger Partner für Kund*innen weltweit mit einem umfassenden Angebot an innovativen Produkten und Dienstleistungen im Bereich der Beobachtung und Messung. Vaisala mit Hauptsitz in Finnland hat etwa 1 900 Beschäftigte weltweit und ist an der Nasdaq Börse in Helsinki notiert. www.vaisala.de

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