Wechsel zu einem Ökostromanbieter – Was muss man beachten?

Nicht erst seit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima interessieren sich Verbraucher für den Wechsel zu Anbietern von Ökostrom. Schließlich kann jeder Einzelne mit der Unterstützung der regenerativen Energiegewinnung einen kleinen Beitrag zu einer umweltfreundlichen Zukunft leisten.

Bei der Suche nach dem passenden Ökostromanbieter sollte man auf die Zertifikate achten, mit denen die Tarife ausgezeichnet wurden. Ökostromtarife müssen nicht zwangsläufig teurer sein als Tarife mit herkömmlichem Strom, es kommt eher darauf an, einen Tarif zu finden, der optimal zum persönlichen Verbrauch passt.

RECS-Zertifikate
RECS-Zertifikate werden häufig vergeben, sie sagen jedoch nicht viel über die ökologische Herkunft des Stroms aus. Es kann sich bei Tarifen mit diesem Label auch um Strom aus Kohle- oder Atomkraftwerken handeln. Wenn beispielsweise in einem Wasserkraftwerk in Schweden Ökostrom produziert, er jedoch als ?normaler? Strom verkauft wird, kann der Betreiber überschüssige RECS-Zertifikate verkaufen, z. B. an einen Betreiber eines Atomkraftwerkes. Dieser verkauft seinen Strom dann mit dem Prädikat Öko. Die Abkürzung RECS steht für ?Renewable Energy Certificate System?, das System ist ein Teil des „European Energy Certificate Systems“ (EECS) und wurde im Jahr 2002 in 15 europäischen Ländern eingeführt.

Das OK-Power-Zertifikat
Bei Ökostrom mit dem OK-Power-Zertifikat kann man sich sicher sein, dass das Produkt einen Nutzen für die Umwelt beinhaltet. Es werden die Ökostromprodukte mit dem OK-Power-Label ausgezeichnet, bei denen der Ausbau der Energiegewinnung aus erneuerbaren Energiequellen und durch eine effiziente Kraft-Wärme-Kopplung gewährleistet ist, wenn die Marktanteile des Ökostroms steigen. Das Zertifikat OK-Power wird von dem Verein EnergieVision e.V. vergeben, dieser wurde vom Öko-Institut e.V., der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e.V. und dem WWF Deutschland gegründet.

Das Grüner-Strom-Label
Dieses Label wurde vorwiegend von Umweltschutzinstitutionen und Wissenschaftlern ins Leben gerufen und hat direkt die Förderung der regenerativen Energien zum Ziel. Von jeder Kilowattstunde verkauften Stroms mit dem Grüner-Strom-Zertifikat wird ein Cent in den Bau neuer Anlagen zur regenerativen Energiegewinnung investiert. Bisher konnte bereits der Bau von 700 neuen Anlagen gefördert werden.
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