Zahlungsmoral hat sich dank guter Wirtschaftslage allgemein verbessert

Säumige Schuldner bleiben weiterhin die Hauptursache für Insolvenzen im Handwerk
Zahlungsmoral hat sich dank guter Wirtschaftslage allgemein verbessert

Eine verbesserte Zahlungsmoral aufgrund des anhaltenden wirtschaftlichen Aufschwungs konstatiert die aktuelle Frühjahrsumfrage des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen (BDIU). Dennoch warnen Branchenkenner vor allzu großem Optimismus: „Besonders mittelständische Unternehmer haben weiterhin Probleme, rechtzeitig ihre Rechnungen einzutreiben – und das oftmals mit existenzbedrohenden Folgen“, weiß Achim Speldrich, Bereichsleiter Forderungsmanagement bei der D.A.S. Prozessfinan¬zierung AG.

Sorgenkind Handwerk
So registrieren die Forderungsmanager bislang keinen drastischen Rückgang im Bereich der anhängigen Inkassoverfahren. Die Ergebnisse der Frühjahrsumfrage des BDIU kann die D.A.S. Prozessfinanzierung daher nicht durchgängig bestätigen. Bereichsleiter Forderungsmanagement Achim Speldrich: „Gerade im Handwerk haben die Betriebe weiterhin Probleme mit der Zahlungsmoral ihrer Kunden. Eine Trendwende können wir – anders als die BDIU-Umfrage nahe legt – bislang nicht verzeichnen.“ Das belegt auch Holger Scheiding von der Handwerkskammer München und Oberbayern: „2010 gab es deutschlandweit rund 6.000 Insolvenzen im Handwerk – Hauptgrund dafür sind nach Auskunft der betroffenen Betriebe nach wie vor Zahlungsausfälle.“

Schneller zum Ausgleich
Branchenübergreifenden Anlass zur Zufriedenheit sehen die D.A.S. Forderungsmanager immerhin in der Tatsache, dass die Bearbeitungszeiten im Inkassobereich weiter verkürzt werden konnten. „Generell zeigt sich, dass Gläubiger eine schnelle Begleichung ihrer offenen Forderungen erreichen, wenn sie ein Inkassounternehmen mit der Beitreibung beauftragen. Dies gilt vor allem dann, wenn die Forderungen unmittelbar nach Verzugseintritt an uns abgegeben werden. Vor dem Hintergrund der allgemein verbesserten Liquidität liegt die durchschnittliche Zeitspanne von der ersten Mahnung bis zum Zahlungseingang derzeit bei knapp vier Wochen“, berichtet der Experte der D.A.S. Prozessfinanzierung AG.

Forderungsmanagement – was ist das?
Forderungsmanager übernehmen die professionelle Abwicklung eines Inkasso-Verfahrens – ein Anwalt wird nur bei Bedarf hinzugezogen. Das spart den betroffenen Unternehmen Kosten und hilft, ihre Liquidität zu sichern. Die Leistungen der Anbieter reichen von der außergerichtlichen Mahnung über die Einleitung und Durchführung des gerichtlichen Mahnverfahrens bis hin zur Übernahme sämtlicher Zwangsvollstreckungsmaßnahmen. Gläubiger, die eine sogenannte Existenzrechtsschutz-Versicherung abgeschlossen haben, können im Fall offener Rechnungen das Forderungsmanagement der D.A.S. Prozessfinanzierung zudem als Versicherungsleistung in Anspruch nehmen.

Die D.A.S. Prozessfinanzierung bietet im Rechtsdienstleistungsmarkt innovative Lösungen für Versicherungsunternehmen und Rechtsanwälte. Die Gesellschaft ist in zwei Unternehmensbereiche gegliedert: Prozessfinanzierung (seit dem Jahr 2000), und Forderungsmanagement (seit dem Jahr 2006). Im Bereich Prozessfinanzierung bietet sie die Übernahme von Prozesskosten gegen Erlösbeteiligung für Klagen ab einem Streitwert von 100.000 Euro. Im Bereich Forderungsmanagement ist sie exklusiver Inkassodienstleistungspartner der D.A.S. Rechtsschutzversicherung, der über das gesamte Leistungsspektrum eines modernen Inkassounternehmens verfügt. Die D.A.S. Prozessfinanzierung AG mit Sitz in München ist eine Tochtergesellschaft der D.A.S. Rechtsschutzversicherung, dem Rechtsschutzversicherer der ERGO.

D.A.S. Prozessfinanzierung AG
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