Zukunftsweisende Ergebnisse für den Mehringplatz

Öffentliche Vorstellung der Ergebnisse:

Datum: Montag, 27. Juni 2011
Beginn: 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr
Ort: Galilei-Grundschule, Friedrichstraße 13, 10969 Berlin

Berlin, 27. Juni 2011: Der Mehringplatz in Berlin-Kreuzberg soll attraktiver und wieder das Tor in die Friedrichstraße werden. Aus diesem Grund haben über 140 Teilnehmer an der Zukunftswerkstatt teilgenommen, um Ideen und Visionen für die Zukunft des Mehringplatzes zu erarbeiten. Aufmerksame Zuhörer und Diskussionsteilnehmer waren der Bürgermeister des Bezirks, Dr. Franz Schulz, Vertreter des Senats und der Bezirksverwaltung sowie die Unternehmen der Wohnungswirtschaft GEWOBAG und EUCAL. Die Ergebnisse wurden in einem Strategieworkshop gebündelt und werden am 27. Juni um 18:30 Uhr bekannt gegeben.

„Durch die Zukunftswerkstatt ist es gelungen, eine „Belle Alliance“ zu gründen. Senat und Bezirk, Institutionen, Vermieter und Bewohner saßen an einem Tisch und haben an einer gemeinsamen Perspektive für den Mehringplatz gearbeitet. Für mich war es sehr positiv zu sehen, dass die BewohnerInnen und NachbarInnen stolz auf ihren Mehringplatz sind und die vorhandenen Defizite sehr engagiert beheben wollen“, sagt Ralf Hirsch, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung stellvertretend für die Teilnehmer der Zukunftswerkstatt. „Neu ist auch, dass die Vertreter der Politik und Institutionen wie die AOK sowie die Wohnungsgesellschaften gemeinsam die Vision tragen, dem Mehringplatz zu neuem Glanz zu verhelfen, und um dieses Ziel zu erreichen, Know-how und Ressourcen bereit stellen“, so Ralf Hirsch.

Anlässlich der Zukunftswerkstatt wurde mit der BVG vereinbart, dass bei der Sanierung der U-Bahnlinie 6 die Bauzäune dazu genutzt werden dürfen, die Ziele der Zukunftswerkstatt bekannt zu machen / zu kommunizieren. „Wir begrüßen die Initiative der Zukunftswerkstatt und unterstützen gerne die vielseitigen Aktivitäten zur Aufwertung des für unser Stadtbild so prägenden Mehringplatzes“, sagt Petra Reetz, Sprecherin der BVG.

Der Mehringplatz ist für viele Touristen das Tor zur Friedrichstraße und zu den umliegenden Museen und Galerien. Dieses Tor soll wieder ein attraktives Gesicht erhalten. So wurde in der Zukunftswerkstatt der Vorschlag gemacht, den Mehringplatz durch eine neue Begrünung freundlicher und einladender zu gestalten. „Die Aufwertung und Gestaltung der Pflanzbeete ist eine Maßnahme, die mir sehr am Herzen liegt und die mittelfristig umgesetzt werden soll, um sichtbare Zeichen zu setzen. Um dies auch nachhaltig zu gewährleisten, planen wir den Einsatz eines Platzgärtners. Hierzu haben wir auf der Zukunftswerkstatt eine Co-Finanzierung von einem Drittel der Personalkosten und einen Zuschuss zur Neubepflanzung in Höhe von 30.000 Euro zugesagt. Dies unter der Bedingung, dass weitere Partner sich an der Finanzierung beteiligen“, so Wolfram Tarras, Prokurist der GEWOBAG. Ein weiterer Baustein ist ein interkultureller Garten, in dem Familien die Möglichkeit haben, selber zu pflanzen und im Freien zu grillen. Der Garten wird bereits Ende des Monats im Rahmen eines Bewohnerfestes eingeweiht.

Als Resultat der Zukunftswerkstatt wurden die Arbeitsgruppen Öffentlicher Raum, Wohnen, Gewerbe und Image gegründet, um die Themen zu vertiefen und mittel- bis langfristig umzusetzen. Gesteuert werden die Ergebnisse und deren Umsetzung durch den übergeordneten Lenkungsausschuss. Diesem gehören jeweils ein Vertreter einer Arbeitsgruppe an, des Senats und Bezirks, der Wohnungsunternehmen, des Quartiersmanagements und der Anwohner. Die Zukunftswerkstatt hat gezeigt, dass dieser partizipative Prozess, der nun Fahrt aufgenommen hat, auf großes Interesse und Engagement aus der Bewohnerschaft getroffen ist.

Durchgeführt wird die Zukunfts- und Perspektivenwerkstatt von einem Konsortium, dem das Team Zukunftswerkstatt Köln und socius Organisationsberatung gGmbH aus Berlin angehören. Initiiert und finanziert aus Mitteln „Soziale Stadt“ wird das Projekt durch die gemeinsame Initiative des Quartiersmanagements am Mehringplatz, des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg und der zwei Unternehmen der Wohnungswirtschaft GEWOBAG und EUCAL.

Unser Team Zukunftswerkstatt Köln möchte Sie begeistern für Beteiligungsprozesse und Teilhabe an der Gestaltung zukunftsweisender Projekte. Mit unserer Moderation gestalten wir Demografischen Wandel, Organisationsentwicklung, Unternehmenskultur, Netzwerkbildung, Schulprogrammentwicklung, kommunale Planung und Politische Bildung. Dies tun wir nicht nur in Köln, sondern an vielen Orten von Aachen bis Chemnitz, von Berlin bis Rosenheim, von Lancaster (England) bis Porto (Portugal).

Wir unterstützen Schulen, Jugendeinrichtungen, Erwachsenenbildungswerke, Ministerien bei der Gestaltung lebendiger Lernprozesse. Gemeinsam mit Ihnen entwickeln wir innovative Beteiligungskonzepte und moderne Organisationskultur. In Kursen und Ausbildungen trainieren Sie mit uns Moderation, Visualisierung und soziale Kreativität und lernen neue Wege kennen, zu lehren und zu lernen.

Das Team Zukunftswerkstatt Köln motiviert, Zukunft kreativ und nachhaltig mitzugestalten. Die Teilnehmenden unserer Seminare und Kurse, Trainings und Tagungen sehen wir als Expertinnen und Experten in ihrem eigenen Anliegen.

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