Essener Experten für Edelstahl

Mittelständler Eckel veredelte ThyssenKrupp-Fassade
Essener Experten für Edelstahl
Die anspruchsvolle Lamellenfassade von der Fa. Eckel an der ThyssenKrupp-Zentrale in Essen

Die neue Konzernzentrale der ThyssenKrupp AG wird von vielen Experten für ihre Modernität und Innovationskraft gelobt. Aufgespannte Glasfassaden und immer wieder Edelstahl – quasi als Architektur gewordenes Markenzeichen des Konzerns – sind typisch für den Gebäudekomplex mit Campus-Konzept. Für die unterschiedlichen Fassaden wurden Spezialunternehmen gesucht und gefunden. So übernahm Eckel Edelstahlverarbeitung und Metallbau, ein mittelständisches Unternehmen aus Essen, die Ausführung der Lamellenfassade an den Gebäuden Q5 und Q7.

„Je individueller und kreativer ein Projekt ist, desto stärker können wir unsere Erfahrung und Gestaltungskraft einbringen“, erläutert Michael Eckel, der das Unternehmen 1983 gründete. „Erfahrung und Kreativität waren im ThyssenKrupp-Quartier in hohem Maße gefordert – schließlich reden wir hier von rund 110 Tonnen hochwertiger Edelstahlbleche aus denen 21 Kilometer Rechteckrohre als Sonderanfertigung hergestellt wurden und die im laufenden Baubetrieb an die Fassade gebracht wurden“, führt der Planer des innovativen Edelstahlverarbeitungsbetriebs Olaf Sweekhorst aus. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die hochwertige Lamellenfassade ist ein individuelles, dekoratives Element und erfüllt gleichzeitig die Anforderungen an die Absturzsicherung bei den bodentiefen Fenstern.

Zuverlässig – auch bei engem Zeitplan

Nach kurzer Planungsphase begann im Dezember 2009 die Produktion. Der Startschuss für die Montage der rund 6.600 m² Fassadenfläche an den Gebäuden Q5 und Q7 fiel im Januar 2010. Im Juli 2010 wurde das letzte Fassadenteil befestigt. „Bei der relativ engen Zeitplanung mussten alle beteiligten Unternehmen Hand in Hand arbeiten und – wenn es mal nicht so rund lief – galt es zu improvisieren. Aber das kennen wir und unsere Kunden wissen, dass bei uns Service und Qualität groß geschrieben werden, egal, ob es sich um ein Großprojekt handelt oder eine einzelne Treppenanlage realisiert wird“, so Michael Eckel.

Vom Blech zum passenden Rohr

Das aus einer Speziallegierung (1.4404) bestehende Edelstahlblech lieferte der Bauherr selbst. Daraus wurden die geforderten Rechteckrohre bei der Firma Welser Profile in Österreich produziert. Von dort ging es in Emsland, denn in Nordloh hat das Unternehmen K. Moder Lasertechnik seinen Sitz. Mit Hilfe von dreidimensional steuerbaren Laserbearbeitungsanlagen entstanden dort 6.590 Rohre in 46 verschiedenen Rohrzuschnittstypen mit Tausenden von Löchern und Aussparungen, die genau an den richtigen Stellen sitzen mussten. Nächste Station waren die Eckel-Werkhallen nur wenige Kilometer vom neuen ThyssenKrupp-Quartier entfernt. Nach der aufwendigen Reinigung der Einzelteile wurden sie zusammengeführt, genietet und zusätzlich verschweißt. Anschließend wurden die vormontierten Fassadenelemente – jedes davon 1,5 x 3 m groß und rund 130 kg schwer – palettiert und beschriftet.

Puzzle für Edelstahlexperten

Beim Anbringen der Fassadenelemente musste sich Eckel an den Baufortschritten orientieren. „Das war nicht immer problemlos, denn unsere Montagereihenfolge musste von Tag zu Tag neu festgelegt werden. Die zu montierenden Teile waren schließlich keine Standardware und für viele Fassadenbereiche waren Sonderlösungen nötig“, erläutert Michael Eckel. „Wir reden hier von Maßarbeit. Unser ganzes Know-how in Sachen Edelstahl war gefragt. Schließlich ist das Material am fertigen Bau nicht nur enormen Windlasten ausgesetzt. Auch Wasser und wechselnde Temperaturen sind eine Herausforderung. Zur Verdeutlichung: Auf 100 Meter sind rund 6 cm Ausdehnung durch Erwärmung schon ein Faktor, der zu Buche schlägt, wenn bei der Endmontage alles stimmen soll“, führt Olaf Sweekhorst aus. Bei ihm liefen die Fäden für das überdimensionale Puzzle aus fast 700 bei Eckel vormontierten Fassadenelementen, 1.339 Lisenen Rohren, die von rund 35.000 Blindnieten und rund 7.000 Hülsenschrauben (Sonderanfertigungen) gehalten werden, zusammen. „Für das Projekt waren sechs Mitarbeiter in der Produktion beschäftigt, ein Fahrer transportierte die Teile und bis zu vier Monteure waren auf der Baustelle tätig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und die Eckel-Mannschaft ist stolz auf ihre Leistung“, unterstreicht Michael Eckel.
Diese Meinung scheinen andere Kunden zu teilen, denn der eine oder andere Konzernmanager nicht nur aus dem Ruhrgebiet greift auch in den eigenen vier Wänden auf das Know-how von Eckel zurück. Das Unternehmen realisiert nicht nur Großprojekte, sondern fertigt auch Treppenanlagen, Tore oder Sonderkonstruktionen aus Edelstahl und Glas. „Unsere Leistungen sind aber durchaus bezahlbar und man muss kein Vorstandschef sein, um sich Individualität und Präzision leisten zu können“, so Olaf Sweekhorst.
Weitere Informationen: www.eckel-edelstahl.de

Eckel ist ein mittelständisches Unternehmen mit Sitz in Essen. Die Edelstahlverarbeitungs- und Metallbau-Kompetenz des Unternehmens basiert auf jahrzehntelanger Erfahrung. Eckel arbeitet Hand in Hand mit Planern und Architekten. So entstehen neue Freiräume für Kreativität. Räume bekommen Charakter. Gebäude gewinnen an Profil. Ecke versteht sich als Spezialist für das Besondere. Das Unternehmen verbindet Edelstahl mit anderen Materialien. Ob Holz oder Glas, die Essener Spezialisten kombinieren hochwertige Werkstoffe mit Edelstahl. Gerade bei anspruchsvollen Projekten spielt Eckel seine ganze Erfahrung aus. Der Kunde erhält Planung, Steuerung und Dokumentation aus einer Hand. Dazu zählen auch Tragwerksberechnungen und Glasstatiken sowie die notwendigen Gutachten und Pendelschlagversuche. Eckel steht für effektive Umsetzung in der ganzen Bandbreite. Ob komplette Fassaden oder Geländer, Treppen, Vordächer, Türen oder Wandverkleidungen – Eckel bringt Edelstahl schnell in Form.

Eckel Edelstahlverarbeitung und Metallbau
Michael Eckel
Stauderstraße 67
45326 Essen
0201367425
www.eckel-edelstahl.de
info@eckel-edelstahl.de

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