Qualcomm Innovation Fellowship-Programm: Qualcomm gibt deutsche Gewinner bekannt

München – 15. April 2014 – Qualcomm Technologies, Inc., Tochterunternehmen von Qualcomm Incorporated, hat die Gewinner des Qualcomm Innovation Fellowship-Programms (QInF) bekannt gegeben. Das Förderprogramm wurde in Kooperation mit dem „German Research Center“ des Unternehmens in Nürnberg durchgeführt. Jährlich werden die innovativsten Doktoranden in Europa und den USA identifiziert, ausgezeichnet und betreut.

Qing Bai (Lehrstuhl für Netzwerktheorie und Signalverarbeitung , TU München), Martina Cardone (Mobile Communications Department, Institut Eurecom, Frankreich) und Dominik Van Opdenbosch (Lehrstuhl für Medientechnik, TU München) wurden als Gewinner für ihre herausragenden Konzepte ausgewählt. Das Preisgeld beträgt jeweils 10.000 Euro. Zudem werden die Gewinner von Wissenschaftlern des Qualcomm Research-Teams in Deutschland betreut.

-Qing Bai (betreut von Prof. Josef A. Nossek) wurde für ihr Konzept „Energieeffizientes Design von SIMO-Receivern mit kompakten Antennenanordnungen“ ausgewählt. Das Projekt diskutiert die Potenziale von Multi-Antennen-Systemen mit kompakten Antennengruppen. Qing Bai versucht, die Energieeffizienz des Empfängers für verschiedene Antennenkonfigurationen und Auflösungen der Analog-Digital-Umsetzer zu maximieren. Die Ergebnisse sollen dann auf das Problem der Maximierung des durchschnittlichen Datendurchsatzes eines Energy-Harvesting-Receivers angewandt werden.
-Martina Cardone (betreut von Prof. Raymond Knopp und Prof. Daniela Tuninetti) gewann mit dem Projekt „Relay-unterstützte Mobile Downlink-Kanäle“. Ziel ist die Maximierung der Systemkapazität durch die Nutzung von Relays in einem Kommunikationskanal. Martina Cardone arbeitet bereits an der optimalen Strategie für ein einziges Vollduplex-Relay. Sie wird die Analyse auf mehrere Halbduplex-Relays mit zeitveränderlichen Kanälen und strukturierten Codes ausweiten.
-Dominik Van Opdenbosch (betreut von Prof. Eckehard Steinbach) wurde ausgewählt für das Thema „Kamerabasiertes Indoor-Positioning unter Nutzung von skalierbarem Streaming komprimierter binärer Bildsignaturen“. Das Projekt zeigt vielversprechende Techniken zur Verbesserung des Indoor-Positioning. Dominik Van Opdenbosch untersucht die Adaption von Bildsignaturen mit binären Features und Komprimierungsformate, die visuelle Ähnlichkeiten ausnutzen, sowie Ansätze für skalierbares Streaming. Außerdem wirkt er an der Entwicklung der Softwarearchitektur für die Serverseite und für mobile Endgeräte mit.

Zum ersten Mal gab es im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs einen europäischen Hauptgewinner. Ausgezeichnet wurde der Student mit dem innovativsten Konzept aus allen teilnehmenden Qualcomm-Centers: Deutschland, Österreich und Großbritannien. Die Auszeichnung geht an Hanme Kim vom Imperial College in London für sein Projekt „Visuelle SLAM- und 3D-Rekonstruktionen mit einer Event-basierten Kamera“.

„Wir freuen uns über die hohe Qualität der diesjährigen Bewerbungen. Sie zeigen die hochwertige Arbeit und die technischen Fortschritte, die an der TU München, der TU Dresden und am Institut Eurecom entstehen.“, sagte Charles Bergan, Vice President of Engineering bei Qualcomm Research. „Es war eine schwere Entscheidung, aber wir glauben an die sehr interessanten Ideen von Bai, Cardone und Van Opdenbosch und freuen uns auf die Zusammenarbeit mit ihnen.“

Bergan saß bereits zum dritten Mal in der QInF-Jury. Weitere Mitglieder waren die Leiter der europäischen Forschungsabteilungen von Qualcomm – Luke Tunmer, Peter Rauber und Juan Montojo – sowie Wissenschaftler des deutschen Qualcomm-Teams. Anfang des Jahres rief Qualcomm engagierte Doktoranden der TU München, der TU Dresden und des Institut Eurecom dazu auf, am QInF-Programm teilzunehmen und ihre Bewerbungen einzureichen. Diese wurden von den Qualcomm-Wissenschaftlern gesichtet, bevor die Finalisten ausgewählt wurden. Die Finalisten stellten ihre Ideen der Fachjury vor, anschließend wurden die drei Gewinner ausgewählt.

Juan Montojo, Senior Director of Engineering bei Qualcomm Research Germany, dazu: „Forschung und Entwicklung sind die Voraussetzungen für das Entstehen neuer Ideen und Erfindungen. Das QInF-Programm verdeutlicht Qualcomms Engagement, die Wireless-Industrie und Innovationen voranzutreiben. Im Rahmen des Programms arbeiten wir mit Doktoranden zusammen und unterstützen sie bei der Umsetzung ihrer Ideen, die einen großen Einfluss auf künftige Technologien haben können.“

Weitere Informationen zu QInF gibt es unter www.qualcomm.com/research/university-relations/innovation-fellowship

Über Qualcomm Incorporated
Qualcomm Inc. (NASDAQ: QCOM) ist weltweiter Marktführer für 3G, 4G, und innovative Technologien der nächsten Generation. Qualcomm Inc. beinhaltet das Qualcomm Lizenzgeschäft, QTL und die Mehrheit des Patentportfolios. Qualcomm Technologies Inc. (QTI), eine hundertprozentige Tochter der Qualcomm Incorporated, und seine Tochtergesellschaften betreiben im Wesentlichen die gesamten Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten von Qualcomm sowie die Produkt- und Dienstbereiche, einschließlich seines Halbleitergeschäftsbereiches QCT. Seit 25 Jahren treibt Qualcomm mit seinen Ideen und Erfindungen die Evolution der mobilen Kommunikation voran und verbindet so die Menschen eng miteinander und lässt sie einfach auf Informationen und Unterhaltung zugreifen. Weitere Informationen finden Sie auf der Webseite dem OnQ Blog sowie auf Twitter und Facebook.

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