Wettbewerblicher Dialog „Neue Mitte“ Nidderau: Die Tinte unter den Verträgen ist trocken

Abschluss des Wettbewerblichen Dialogs zur „Neuen Mitte“ in Nidderau / Beurkundung der Verträge durch Stadt und Investor / Startschuss für die Umsetzung

Nidderau, 25.01.2012: Bürgermeister Gerhard Schultheiß und der Investor Ten Brinke Bertram haben die Verträge zur Umsetzung der „Neuen Mitte“ in Nidderau unterzeichnet. Dieser hatte sich in dem europaweiten Vergabeverfahren und dem begleitenden Wettbewerb mehrerer Investoren mit seinen Entwürfen durchgesetzt und das umfassende Vertragswerk mit der Stadt verhandelt. Somit stehen nach einer Durchführungszeit von nur knapp zwei Jahren alle für die Umsetzung notwendigen Plan- und Vertragswerke fest. Der Spatenstich soll in diesem Jahr erfolgen. Auf dem insgesamt 13 ha großen Gelände werden zunächst die Erschließungsanlagen und der gewerbliche Teil an der Konrad-Adenauer-Allee gebaut. Für das rund sieben Hektar große Wohngebiet verfolgt die Stadt Nidderau das Ziel, ein möglichst ökologisch und energetisch nachhaltiges Quartier in Richtung Passivhausstandard zu verwirklichen.

„Wir sind von diesem Verfahren überzeugt, da es für die Kommunen die größtmögliche Sicherheit bedeutet, die eigenen Ziele in der Stadtentwicklung zu verwirklichen“, so Prof. Thomas Dilger, „ohne die wirtschaftlichen Interessen von Stadt und Investor aus dem Auge zu verlieren. Denn Wirtschaftlichkeit ist im Sinne integrierter Stadtentwicklung ein wichtiger Beitrag zur Nachhaltigkeit.“ Thomas Dilger ist Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Nassauische Heimstätte/Wohnstadt und hat das Verfahren in Nidderau persönlich beraten. „Unser Unternehmen hat nicht nur die Aufgabe, bezahlbaren Wohnraum in Hessen zur Verfügung zu stellen, sondern auch Kommunen in der nachhaltigen Stadtentwicklung zu unterstützen. Das stellen wir tagtäglich in über 100 hessischen Kommunen erfolgreich unter Beweis.“

In Nidderau hat das zweite in Deutschland abgeschlossene Wettbewerbliche Dialogverfahren Wellen geschlagen. Die Umsetzungsthemen Fassaden- und Freiraumgestaltung, die beim Bürgerwochenende im Herbst 2011 öffentlich diskutiert wurden, gehen in einen eigens eingerichteten Lenkungsausschuss, um der Stadt die Mitgestaltung in der Realisierungsphase zu sichern. Mit dem Beginn der Umsetzungsphase, so die Überzeugung der Verantwortlichen, wird es Nidderau gelingen, die große Leere im Herzen der Stadt zu schließen und als neue Mitte mit Handel, Wohnen und einem Familien- und Kulturzentrum nachhaltig zu stärken.
Die Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte / Wohnstadt ist eines der führenden deutschen Wohnungsunternehmen: mit rund 62.500 Wohnungen an 150 Standorten, über 30 Niederlassungen, Geschäftsstellen und Büros in Hessen und Thüringen sowie rund 700 Mitarbeitern. Sie bietet seit 90 Jahren umfassende Dienstleistungen in den Bereichen Wohnen, Bauen und Entwickeln und hat in dieser Zeit rund 180.000 Wohnungen gebaut – größtenteils für externe Bauherren. Die Unternehmensgruppe investiert jährlich ca. 80 Mio. Euro in Modernisierung und Instandhaltung des eigenen Bestandes.

Unter ihrer Marke „NH ProjektStadt“ werden Kompetenzfelder gebündelt, um nachhaltige Stadt- und Projektentwicklungsaufgaben sowie Consulting-Aktivitäten im In- und Ausland durchzuführen. Mit breit gefächertem Fachwissen ist das Unternehmen ein krisensicherer Partner für öffentliche, institutionelle und private Auftraggeber. Aktuell betreut die NH ProjektStadt Aufgaben in über 100 Kommunen in Hessen und Thüringen. Jährlich werden im Rahmen der Projektentwicklung rund 40 Mio. Euro in Neubauprojekte investiert.

Nassauische Heimstätte Wohnungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Jens Duffner
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