Hotel Price Index von Hotels.com: 227 Euro pro Nacht auf Capri

Leichter Anstieg der weltweiten Hotelpreise um zwei Prozent –
Hotels so preiswert wie vor sieben Jahren
Hotel Price Index von Hotels.com: 227 Euro pro Nacht auf Capri

London/Berlin, 22. März 2011 – Wenn bei Capri die rote Sonne im Meer versinkt und der Reisende sich auf die Suche nach einem Nachtlager macht, muss er sich auf hohe Zimmerpreise einstellen, denn die Insel im Golf von Neapel war 2010 das teuerste Reiseziel der Welt. Pro Zimmer und Nacht wechselten auf der Felseninsel zwischen Januar und Dezember 2010 durchschnittlich 227 Euro den Besitzer, 13 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. In Phnom Penh hingegen konnte man für das gleiche Budget ganze fünf Nächte in einem Hotel absteigen, denn mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 45 Euro pro Zimmer war die Hauptstadt Kambodschas das günstigste Reiseziel des vergangenen Jahres. Zu diesem Ergebnis kommt der aktuelle Original Hotel Price Index? (HPI®) des weltweit meistbesuchten Hotelbuchungsportals Hotels.com, der auf Auswertungen der von Hotelgästen während des Untersuchungszeitraums tatsächlich gezahlten Zimmerpreisen basiert, nicht auf von Hotels ausgewiesenen Zimmerraten.

Hotelzimmer weltweit etwas teurer
2010 stiegen die allgemeinen Hotelpreise im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent leicht an, jedoch lag das weltweite Preisniveau weiterhin auf dem von vor sieben Jahren, als der HPI zum ersten Mal ausgewertet wurde. „Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass die Hotelbranche ihre Talsohle nun durchschritten hat“, erläutert Florian Ruß, Head of Marketing Hotels.com D/A/CH, die Entwicklung. „Beachtet werden muss dabei allerdings, dass der Anstieg vor dem Hintergrund eines extremen Preisrückgangs der vergangenen Jahre zu sehen ist. Reisende können sich also auch weiterhin darüber freuen, dass sie noch immer für ihren Hotelurlaub so wenig zahlen wie zuletzt im Jahr 2004“, so Ruß weiter.

Deutliche Unterschiede in Europa
Nicht nur das niedrige Ausgangsniveau von 2009 begünstigte den weltweiten Preisanstieg, auch regional zeigen sich deutliche Unterschiede, besonders in Europa. Zum einen konnten sich mit der Schweiz, Norwegen, Kroatien, Großbritannien und Dänemark fünf Länder des Kontinents unter den zehn teuersten Destinationen platzieren, zum anderen finden sich auch am unteren Ende der Liste fünf Nationen Europas wieder. Geschwächt durch binnenwirtschaftliche Faktoren oder Umwelteinflüsse waren Hotels in Ungarn, Polen, Irland, Island und Spanien für Reisende aus der Eurozone während des Untersuchungszeitraums besonders günstige Reiseziele.

Mit einem kräftigen Anstieg um 17 Prozent waren Hotels in Brasilien erstmals die teuersten der Welt und verwiesen die Vereinigten Arabischen Emirate (124 Euro) auf die Plätze. Pro Zimmer und Nacht wurden im größten südamerikanischen Land 145 Euro fällig, dicht dahinter lagen die Schweiz (140 Euro) und Israel (138 Euro) sowie Singapur (129 Euro). Malaysia, China und Australien zeigten zwar ebenfalls Preiserhöhungen um knapp ein Fünftel (jeweils 19 Prozent), waren mit durchschnittlichen Übernachtungskosten von 90 Euro beziehungsweise 95 Euro und 103 Euro aber weiterhin vergleichsweise günstig. In Südafrika wirkte sich die Fußball-Weltmeisterschaft 2010 positiv für die Hotelbranche aus, die das Preisniveau um 18 Prozent auf 112 Euro erhöhen konnte. Am unteren Ende der Liste lag das durch den Vulkanausbruch gebeutelte Island (minus 16 Prozent) sowie die Vereinigten Arabischen Emirate (minus zwölf Prozent).

Hohe Preise am italienischen Mittelmeer
Reisende, die zwischen Januar und Dezember 2010 echt italienisches Dolce Vita erleben wollten, mussten vor allem auf Capri tief in die Tasche greifen. Mit deutlichem Abstand und durchschnittlichen Übernachtungskosten von 227 Euro war die italienische Mittelmeerinsel das teuerste Reiseziel des Jahres. Platz zwei belegte Muskat im Oman mit durchschnittlichen Zimmerpreisen von 202 Euro pro Nacht, gefolgt von Amalfi. Zwar kostete ein Hotelzimmer in der beliebten italienischen Ferienregion 40 Euro weniger als auf Capri, mit 187 Euro pro Zimmer und Nacht sicherte sich die Stadt an der Felsküste, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde, aber dennoch einen Platz unter den drei teuersten Städten der Welt. Monte Carlo, im vergangenen Jahr noch das teuerste Reiseziel, belegte mit 181 Euro den vierten Platz in der Top Ten, gefolgt von Doha (175 Euro), Rio de Janeiro (173 Euro), New York (172 Euro) und Genf (170 Euro). Komplettiert wird das Ranking durch Davos (166 Euro) und Moskau (149 Euro), wobei das Schweizer Skiressort mit einem Anstieg von 50 Prozent die deutlichste Preiserhöhung aller analysierten Städte zeigte.

Den vollständigen HPI zum kostenlosen Download finden Sie unter: http://de.hotels.com/presse/hotel-price-index.html
Über Hotels.com
Als Teil der Expedia Gruppe, die in allen Hauptmärkten mit einem professionellen Team tätig ist, umfasst das Portfolio von Hotels.com mehr als 130.000 Qualitäts-Hotels, Bed & Breakfast Hotels und Service-Apartments weltweit. Findet ein Kunde die gleiche Buchung für ein im Vorfeld bezahltes Hotel bei einem anderen Anbieter zu günstigeren Konditionen, erstattet Hotels.com den Differenzbetrag. Hotels.com verfügt über eines der größten unabhängigen Hotelteams der Branche sowie 1,8 Millionen Gästebewertungen früherer Hotelgäste, die tatsächlich in dem Hotel übernachtet haben. Zurzeit betreibt Expedia, Inc. mehr als 70 Hotels.com Webseiten weltweit, inklusive 31 Länderseiten in 24 Sprachen in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA). Im Februar 2009 gewann Hotels.com den Gold Award in der Kategorie „Beste Hotelbuchungsseite“ des Webuser Magazines. Reisende können online buchen auf http://de.hotels.com oder über die Telefonhotline 069 – 94 51 92 074 im deutschsprachigen Call-Center.

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